AIs ich mir die Idee von ,Pop Idol ausgedas weltweit bestürzend beliebte Pop-Idol-TV-Fordacht habe, sah ich das immer als globales mat verbrochen zu haben. Nachdem das Mutterschiff Konzept“, sagt der Brite Simon Füller, (-www.itv.com/popido]) in England so erfolgreich der sich beglückwünschen kann, nach die Band-Attrappe Hear’Say hervorgebracht hatte Paul Hardcastle und den Spiee Girls auch (auch wenn die „Stars“ auf der Straße beschimpft und attackiert wurden), startete das Marionettentheater in 13 anderen Ländern wie Südafrika (http:// idols. mnet.co.za), Polen (http://idol.interia.pl), Belgien (www.idool2003.be) und den USA (www .fox.com/idol). Gutes bewirkte dabei lediglich die pan-arabische Version in Beirut (www. futuretvnetwork.com/superstar/index.asp), da die Sendung von einer Frau moderiert wird (Skandal!) und sich zudem eine Teilnehmerin in der ersten Staffel vor Begeisterung den Schleier vom Gesicht riss (großer Skandal!) Ein Spaziergang durch das Internet lässt erahnen, was wir in Deutschland nach Fame Academy, Star Search, Die deutsche Stimme und Popstars über uns ergehen lassen müssen: Zunächst ist die Ausdehnung des Konzepts auf andere Genres unvermeidlich: Amerikas Dieter Bohlen P.Diddy züchtete bereits in MTVs Sendung „Making The Band“ Super Star die schauerliche „Rap“-Gruppe Da Band (www.daband.com). Eminems Label Interscope hat die Produktion „The Next Episode“ (www.interscope. com/thenext) auf den Weg gebracht, die Kandidaten im „8 Mile“-Battle-Stil aussortieren will. Ausgerechnet Irland sucht währenddessen in der Show „Country Cool“ (www.bbc.co. uk/northernireland/countrycool) den Gewinner für die Reise nach Nashville, während sich Kanada des Rock angenommen hat eine furchterregende „preview of our new rock gods“ findet sich bei wrww.cbc.ca/ rockcamp. Parallel entstehen in fiebrigem Eifer Abwandlungen des Konzepts für Fußballstars (ein argentinischer Gewinner darf bereits bei Real Madrids Jugend trainieren, während man sich in Rumänien unter www.DrumulSpreGlorie.ro Anmeldeformulare downloaden kann) und „Business Idols“. Fast tatsächlich brillant ist nämlich die Idee, für die US-Sendung „The Apprentice“ Donald Trump zu engagieren, der wöchentlich einen Kandidaten mit dramatischen Gesten „feuern“ wird (www.nbc.com/nbc/The_ Apprentice).