Anne Haigis


„Die alte Anne Haigis ist tot, es lebe die neue“, formuliert die gebürtige Schwäbin ihr neues Selbstbewußtsein. Jahrelang in deutscher Sprache unterwegs, hat sich die Sängerin neuerdings ganz dem englischen Idiom verschrieben. Entsprechend neugierig durchforstete sie denn auch das Angebot des Monats und machte aus ihrer Vorliebe für zeitgemäßen Pop und Folk keinen Hehl. Strikt subjektiv, ganz dem eigenen Geschmack gehorchend, verteilte sie die Noten:

Galliano: „Da zieht’s mir gleich die Schuhe aus — Worldmusic zwischen James Last und Zappa.“ (2) Fafth No More: .Alles viel zu aufgesetzt.“ (2) Immaculate Fools: .Als eingefleischter Fan dieser Band bin ich happy, mal wieder was von ihnen zu hören.“ (5) Del Amitri: .Bei der Musik kommt man morgens gleich viel schneller aus dem Bett. Absolut top!“ (6) Glenn Frey: .Gut produzierte sommersonnenfrische Songs, die den Hausputz zum Vergnügen machen.“ (4) Fatlma Mansions: .Für Zeitgenossen, die noch nicht nervös genug sind.“ (1) lan Matthews: .Moderner Country mit Pop-Einschlag. Muß man dafür ein Country-Musik-Freak sein?“ (3) Danzig: .Dos Cover des Pink-Floyd-Klassikers ,Money‘ sticht heraus, ansonsten ist mir das Ganze zu allhippiemäßig.“ (3) Sarah K.: .Klingt auffallend gut — für intime Stunden bestens geeignet.“ (5) The Schromms: .Ist da etwa der Mick Jagger die Treppe heruntergefallen?“ (1) Rieh Hardesty: .Wat is dat denne bloß?* (1) 6: Phänomenal; 5 : sehr gut; 4 : gut; 3 : nicht übel; 2 : lau; 1 : mies. Der Durchschnitt ergibt sich wie folgt: Die Punkte werden addiert und durch die Anzahl der Kritiker geteilt. Bei gleicher Punktzahl entscheiden die höchsten Einzelwertungen über die Plazierung.