Avril Lavigne: Von der kanadischen Provinz in die amerikanischen Charts.


Die Musik: Melodienverliebter Rock „Morissette-like“ mit viel Pop-Appeal, der durchgehend radiotauglich ist, ohne sich deshalb jedoch dem Kommerz allzu sehr anzubiedern.

Die Künstlerin: Das Girl aus einem 5000-Seelen-Kaff in der kanadischen Provinz Ontario singt zunächst in einem Gospel-Chor und performt Countrysongs auf der Gitarre. Mit 15 geht Avril nach New York, wo sie trotz des Signings durch Arista-Chef Antonio „LA“ Reid ein künstlerisches Debakel erlebt. In Los Angeles trifft sie den Produzenten und Songwriter Cliff Magness; er lenkt ihre Kreativität schließlich in die richtigen Bahnen.

Die Texte: „Ich schreibe, was ich fühle. Manchmal glaube ich, meine Gitarre ist mein Therapeut“, so die 17-Jährige. Sie setzt sich zwar vorwiegend mit Jugendlichen-typischen Themen wie Liebe, Enttäuschung und Einsamkeit auseinander, dies jedoch mit einer inhaltlichen Tiefe, wie man sie von einer so jungen Frau kaum erwartet.

Avril Lavigne – Let Go (BMG)