Azealia Banks zieht den Zorn von Schwulenrechts-Aktivisten auf sich


Nachdem der Klatsch-Blogger Perez Hilton sich in einem Post über Azealia Banks lustig machte, bezeichnete Banks Hilton als "Faggot".

In einen Streit zwischen Azealia Banks und Angel Haze hat sich jetzt auch die GLAAD (Gay Lesbian Alliance Against Defamation), eine Organisation, die sich für Schwulenrechte in den USA einsetzt, eingeschaltet. Die beiden Rapperinnen hatten Diss-Tracks übereinander veröffentlicht und sich auf Twitter beschimpft, woraufhin der Klatsch-Blogger Perez Hilton Partei für Angel Haze ergriffen hatte. Banks bezeichnete Blogger Hilton daraufhin als „Messy Faggot“ (dreckige Schwuchtel), woraufhin die GLAAD sich zu Wort meldete.

Der Organisation zufolge, hätte Banks das Wort „Faggot“ nicht gegenüber dem Klatschblogger Hilton verwenden sollen. Banks Versuch, die Angelegenheit im Anschluss wieder aus der Welt zu schaffen, war nicht sehr überzeugend:

„Ein ‚Faggot‘ ist kein homosexueller Mann. Ein ‚Faggot‘ ist einfach ein Mann, der sich verhält wie eine Frau. Es gibt da einen GROßEN Unterschied.“ twittert Banks.

Das ist, wie die GLAAD feststellt, aber so nicht ganz richtig, denn der Begriff „Faggot“ wird ganz allgemein als abwertender Begriff gegenüber Homosexuellen verwendet. Die GLAAD erklärt:

„(Das Wort) wird fast immer von Leuten verwendet, die andere attackieren wollen. Häufig ist der Begriff ein Teil eines größeren, auch mit physischer Gewalt verbundenen Übergriffs.“

Außerdem heißt es in dem Statement:

„Banks Behauptung, dass mit dem Wort „Faggot“ keine homosexuellen Männer gemeint seien, ist nicht richtig. Egal, was sie persönlich damit sagen wollte, es zählt das was die Leute darunter verstehen, und der Schaden, der angerichtet wird, wenn sie es hören.

Zudem bleibt bei Banks Interpretation offen, was an Männern, die sich wie Frauen verhalten, so schlimm sein soll. Insbesondere, da Banks ja selbst eine Frau ist.