Special Guests auf einem Wu-Album? Das ist ja ganz was Neues. „Ist halt Politik“, erklärt Inspektah Deck am Telefon. „Wir sind jetzt mitten im Wahlkampf. Wie Bush und Gore. Wir rennen rum und schütteln die i lande der Fans. Wir lun alles, was wir können. Auch das, was wir früher abgelehnt haben.“ Erstaunlich offene Worte. Als bekannt wurde, dass die einflussreichste Underground HipHop-Gang der 90er für die Aufnahmen ihres dritten Albums „The W“ sogar Snoop Dogg kontaktiert haben, waren Hans einigermaßen entsetzt. Seit sich Snoop mit Juwelen behängt und für Major-Plattenfirmen schimpfwonfreie Reime textet, ist seine Credibility auf der Straße unter null. „Stimmt“, bestätigt Inspektah Deck trocken, der seinen Namen der angeblichen Ähnlichkeit mit Inspektor Clouseau verdankt. „Aber Snoop ist eine mächtige Figur im Musikgeschäft, genau wie wir. Also macht es Sinn, sich zusammenzutun. Wir haben viele i.eute gefragt, aber nur wenige halten Zeit.“ Das neue Flintstones-artige Video zur Single „Gravel Pit“ hat oseph Kahn gedreht, der u.a. für die Backstreel Boys tätig ist. Unterstützt nun also

sogar der Wu-Tang Clan : die Disneyfizierung des I lipl lop? „Ich freue mich, dass Rap dieses Level erreicht hat. Bei Konzerten landen Brothers mit der 747 auf der Bühne, Mann. Das Dach öffnet sich und Typen springen mit dem lallschirm aus dem Helikopter, wenn du verstehst. Wir könnten sowas machen und trotzdem am lag darauf im Club vor 100 Leuten spielen.“ Anpassung aus kommerziellen Gründen also? „Wenn du dauernd was Neues machst, dann brechen die Leute in Panik aus. Wie bei einem UI : O. Dann fütterst du ihnen einen Iraß, den sie gewohnt sind“, so der Inspektah. www.loud.com