Die Musik: Haben die Steinbach-Brüder Pause vom Proben und Touren mit Barbara Mannings Go Luckys!, spielen sie treibende, dicht arrangierte Indierock- und Alt.Country-lnstrumentals im Stil von Rieh Hopkins, Calexico und Steve Wynn. Und damit der gesanglose Gitarrenrock auf die Dauer nicht zu fad wird, steuern die Calexico-Mitglieder Volker Zander und Martin Wenk melodiöse Bassläufe und melancholische Trompetensoli bei, während sie Chris Cacavas (Ex-Green On Red) an diversen Tasteninstrumenten begleitet.

Die Kunstler: Fabrizio [Gitarre] und Flavio (Schlagzeug] Steinbach aus Süßen bei Geislingen („Dos liegt genau zwischen Stuttgart und Ulm“} unternahmen die ersten musikalischen Gehversuche bereits 1992 mit ihrer Band West Of Rome. Dass sie wenige Jahre später mit Barbara Manning, einer festen Instanz der amerikanischen Alternative-Szene, die Band The Go-Luckys! gründen sollten, verdanken sie ihrer Dreistigkeit. „Wenn du ein Musiker bist, den die Zwillinge respektieren, dann werden sie dich finden“, erinnert sich Manning in den Liner Notes des Crashing-Dreams-Debüts. „Als meine Schwester und ich auf unserer ersten Deutschtond-Tour die Zwillinge trafen, unterhielten sie uns – sie waren noch keine 15 Jahre alt und ihr Englisch war lückenhaft mit Fragen und ihren Vorstellungen über die sagenumwobene Musikszene von San Francisco.“ Und da Manning 1999 in Deutschland lebte und bereits bei den ersten Proben mit Flavio und Fabrizio im Kellereines Kindergartens „Magie“ spürte, gründeten die drei The Go-Luckys!. Zwischen den Tourneen und Mannings Besuchen schriebendie Steinbach-Brüder eigene Songs, die sie nun mit den Produzenten Lolo Blümler, Marco Adriano und Luca Giuliano für ihr Debüt aufgenommen haben.