Neil Young ist ein Spielzeugeisenbahnfreak. Im Schuppen seiner Ranch hat er eine riesige Eisenbahnlandschaft aufgebaut. „Ich dekoriere sie nur mit Naturmaterialien, mit Dingen, die ich auf der Ranch oder im Wald finde“, erzählt er. „Die Schienen ziehen sich durch die Landschaft wie ein riesiges Labyrinth. Ich verbringe viel Zeit mit der Eisenbahn. Und daran, wie groß das Chaos im Schuppen ist, kannst du sehen, wie es mir geht. Mit der Spielzeugeisenbahn spielen, das ist mein größtes Hobby. Das hält mich von meinen Sorgen ab.“ Vor fünf Jahren hat sich Neil zudem als Anteilseigner in die amerikanische Eisenbahnfirma Lionel eingekauft. Heute besitzt er 60 Prozent des Unternehmens. Mischt er sich manchmal in die Entscheidungen der Firma mit ein? „Nein, nie. Dafür gibt es in der Firma kompetente Menschen. Die Geschäfte laufen gut. Besser als in den letzten beiden Jahren.“ Er erzählt stolz, dass die Firma inzwischen diverse Kontrollsysteme entwickelt hat. „Die Züge halten jetzt die Geschwindigkeit, sie verfügen über Servomotoren und wunderbare Soundsysteme.“ Neil Young, der selbst zwei behinderte Söhne hat, die unter Gehirnlähmung leiden, setzte sich überdies dafür ein, dass die Firma behindertengerechte Systeme entwickelt.