Debbie Reynolds stirbt nur einen Tag nach ihrer Tochter Carrie Fisher


„Singin' in the Rain“ war ihr Durchbruch, seitdem zählte sie zum Hollywood-Adel. Nun ist die Schauspielerin Debbie Reynolds gestorben.

Im Alter von 84 Jahren ist Schauspielerin Mary Frances „Debbie“ Reynolds in Los Angeles gestorben. Am Mittwoch (US) wurde Reynolds in ein Krankenhaus eingeliefert, zuvor erlitt sie einen Schlaganfall. Kurz darauf verstarb sie.

Reynolds‘ Sohn, Todd Fisher, bestätigte den Tod seiner Mutter in US-Medien. „Sie wollte bei Carrie sein“, lässt er sich zitieren. Debbie Reynolds habe den Tod ihrer Tochter kurz zuvor nicht verkraftet. Carrie Fisher, die durch ihre Rolle Prinzessin Leia in „Star Wars“ bekannt wurde, erlitt vor wenigen Tagen auf einem Langstreckenflug eine Herzattacke und starb am Dienstag. Fisher wurde 60 Jahre alt. Das Verhältnis zwischen Tochter und Mutter soll sehr innig gewesen sein.

Debbie Reynolds (l.) mit ihrer Tochter Carrie Fisher.
Debbie Reynolds (l.) mit ihrer Tochter Carrie Fisher.

Debbie Reynolds zählte zum Hollywood-Adel der 1950er und 1960er. Die gebürtige Texanerin nutzte die Aufmerksamkeit eines gewonnen Schönheitswettbewerbes und kam zum Film. In „Singin‘ in the Rain“ gelang der damals 20-Jährigen im Jahr 1952 der Durchbruch. Für den Film „Goldgräber-Molly“ wurde sie 1965 für einen Oscar nominiert.

In den 1970ern wechselte Reynolds an den Broadway, da Musicals im Kino zu dieser Zeit weniger gefragt waren. Zuletzt war Reynolds oft als Synchronsprecherin zu hören und spielte in der Sitcom „Will & Grace“ mit.

Aus einer Ehe mit dem Sänger Eddie Fisher stammen die Kinder Carrie und Todd Fisher, der ebenfalls als Schauspieler arbeitet.

Jason LaVeris FilmMagic