„Deutschland 83“ gewinnt den Internationalen Emmy als beste Drama-Serie


Bei der Verleihung in New York gingen noch zwei weitere Awards nach Deutschland.

In New York wurden in der vergangenen Nacht die Internationalen Emmys 2016 verliehen. Die Veranstaltung ist sozusagen die kleine Schwester des größten Amerikanischen Fernsehpreises, nominiert sind nur Produktionen, die außerhalb der USA entstanden sind. Während bei der US-Emmy-Verleihung „Game of Thrones“ den wichtigsten Preis gewann, darf sich bei den Internationalen Emmys eine deutsche Serie mit dem Titel „Best Drama“ schmücken. „Deutschland 83“ erhielt den Preis.

23 Emmy-Nominierungen für „Game of Thrones“
Die Serie spielt in der DDR, ein Spion soll die westdeutsche Bundeswehr infiltrieren. Die erste Staffel „Deutschland 83“ wurde auf RTL ausgestrahlt, leider mit mäßigen Quoten. In den USA und Großbritannien wurde die Serie deutlich besser angenommen. Die zweite Staffel, die unter dem Titel „Deutschland 86“ gedreht wird, läuft ab 2018 exklusiv bei Amazon Prime.

Bei der Emmy-Verleihung gab es noch zwei weitere Preisträger aus Deutschland: Christiane Paul gewann für ihre Leistung in „Unterm Radar“ den Preis für die beste Hauptdarstellerin, setzte sich in der Kategorie sogar gegen Judy Dench durch. Matthias Bittner gewann den Internationalen Emmy für den besten Dokumentarfilm. In „Krieg der Lügen“ erzählt er die Vorgeschichte des Irak-Kriegs 2003.

In weiteren Kategorie gewann Dustin Hoffman den Preis für den besten Hauptdarsteller. Er spielte in der Roald-Dahl-Verfilmung „Esio Trot“. Die beste Internationale Comedy-Show heißt seit gestern Nacht „Hoff the Record“ und kommt aus Großbritannien.