Die graue Eminenz des US-Klanges: Johnny Cash


Manchmal brauchen auch Legenden glückliche Umstände, um aus den Startlöchern zu kommen. Im Sommer 1956, als Johnny Cash erstmals chartete, da hatte gerade Carl Perkins große Gewinne eingefahren – und Elvis Presley die Plattenfirma verlassen. Und kaum hatte Sun Records genug Geld in der Kasse, den aufstrebenden Country-Prediger zu promoten, da landete er mit „Folsom Prison Blues“ und „I Walk The Line“ gleich zwei Hits in den Top Ten. Und obwohl Cash damals entweder Traditionals benutzte oder seine Lieder selber schrieb, arbeitete er gerne mit Jack Clement zusammen, dem Kompagnon von Sam Phillips. Aus dessen Feder floß dann auch das beschwingte „Guess Things Happen That Way“ auf der CD im ME.