Die Sterne


Sie legen dem Rock das Denken nahe: Die Sterne.

Von allen Gedanken, wer hätte das gedacht, schätzen sie doch am meisten die interessanten. Das führt dann zu reserviert intelligentem Umgang mit der deutschen („wer sie so nennen will, soll das tun“) Sprache und einem Rock, der sich den Groove vom amerikanischen HipHop abgeschaut haben will. Klingt alles recht diskursbedürftig und manchmal sogar nach den frühen Pink Floyd aber an einem lauen Sommemachmittag, wenn die Sterne einen unvermittelt aus dem Ghettoblaster anspringen, fügt sich alles zu einem kickenden Ganzen, beginnt man übers Denken zu tanzen. Nun haben sich Mastermind Frank Spilker und Co. auf ihr neues Album konzentriert, der Appetizer „Ich variiere meinen Rhythmus“ verkürzt die Wartezeit.