Rods zweite große Single ist textlich ein farinesker Rundumschlag gegen fahrlässige Quasselmüllablader aller Art – im Privaten wie in den Medien. Musikalisch geht’sans Eingemachte mit einer Beatles („Your Mother Should Know“), Turtles („Happy Together‘ ] und Bacharach-Hommage featuring Cembalo und exquisite Streicher-Arrangements. Ein Nachhall der REALSCHULE-Sessions? Rod: „Mein persönliches ,Long And Winding Road‘, haha! Ja, das Echo von Realschule schwingt da nach. Das worso’n bisschen die entspannte Herangehensweise: Ach, das haben wir ja jetzt alles schon mal gemacht, da wird auch nur mit Wasser gekocht. Also hob’ich mich hingesetzt undso’n Ding rousgeschüttelt. Ich hotte mir ein Klavier gekauft, und darauf hob‘ ich die meisten meiner Lieder auf Geräusch geschrieben. Eben nicht auf der Gitarre. Eine ganz neue Herangehensweise, da enstehen ganz neue Harmoniestrukturen. „In den Linernotes der BAST OF steht ein Zitat von Rod: „Auf die Melodieführung der Bratsche im zweiten Vers bin ich besonders stolz. „Ist das noch Punkrock?. Ja, worum nicht? Ich war als Steve Jones (Sex Pistols; Anm. d. R.) auch stolz auf die Melodieführung der Gitarre im Intro von ,Bodies‘. So einfach, aber so genial! Es hat was mit Musikalität zu tun. Und Punkrock ist vom Klischee her stumpf, ober ich konnte gut gemachtem melodischem Punkrock immer einiges abgewinnen. Ich liebe halt Musik. Und wenn’s Punkrock ist: okay!“