Nach seinem Regiedebüt „Donnie Darko“ wurde Richard Kelly als neue Regie-Hoffnung gehandelt, seine Karriere verlief anschließend allerdings nicht so gut wie sie begann. Vielleicht hat sich der Kelly deshalb jetzt auch in den Kopf gesetzt, eine Fortsetzung zum Mystery-Thriller zu drehen, der ihn damals bekannt machte.

In „Donnie Darko“ erhielt Jake Gyllenhaal damals zerstörerische Aufträge von einer gruseligen Hasengestalt, nach vielen Halluzinationen stand ein Ende, das viele Interpretationen zuließ. Und an das Richard Kelly nun anknüpfen möchte.

Der Original-Film wird gerade in einigen Ländern mit Extra-Features als Re-Issue veröffentlicht, aus diesem Anlass gab Kelly nun einige Interviews. Und sprach über seine Pläne für eine Fortsetzung:

„Ich denke, in diesem Universum gibt es noch Größeres und Ambitionierteres zu erledigen. Es ist groß und kostspielig, es wird aber Zeit, dass man es angeht.“

Das Problem sei laut Kelly allerdings das Geld. „Ich möchte sicher wissen, dass wir genug Budget haben, um ‚Donnie Darko‘ gerecht zu werden“, sagt Kelly in dem Interview. Er habe Angst, dass der erste Film beschädigt würde, wenn eine Fortsetzung nicht hinreichende finanzielle Mittel hätte.

„Donnie Darko“ wurde erst einige Zeit nach dem Kinostart zum Kultfilm erklärt, im Kino war er kein Zugpferd für das Studio. Eine Fortsetzung ist also tatsächlich riskanter als man bei dem bekannten Namen vermuten würde. Und Jake Gyllenhaal ist in den vergangenen 15 Jahren auch nicht preiswerter geworden. Kelly sei aber schon dabei, die Mittel für den Film aufzutreiben.

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