Ein Abend wie jeder andere in einem Bürohochhaus einer deutschen Großstadt. Das riesige Gebäude ist fast leer, die meisten Angestellten haben ihre Büros schon verlassen. Im Express-Aufzug treffen vier Nachzügler aufeinander; der alternde Buchhalter Gössmann (Wolfgang Kieling), die schöne Marion (Renee Soutendijk), ihr Chef und Ex-Liebhaber Jörg, ein Werbemanager (Götz George), und der junge Pit. ein aggressiver Vertreter der No-Future-Generation (Hannes Jaenicke). Der hatte kurz zuvor auf lebensgefährliche Art und Weise feststellen müssen, daß mit der Aufzuganlage etwas nicht so ganz in Ordnung ist: Voll in die aus einem Walkman dröhnende Musik vertieft, hatte Pit den Aufzug gerufen und wollte hineingehen, als sich die Türen öffneten. Nur – es war keine Kabine da. Pit stürzte in den Schacht, konnte sich gerade noch festhalten – und sich in allerletzter Sekunde vor der hochjagenden Liftkabine retten. Den anderen im Aufzug sagt er nichts von diesem Vorfall.

Er kommt auch gar nicht dazu, denn schon passiert es: Irgendwo unterhalb des 20. Stockwerks bleibt der Aufzug stecken. Die Notrufanlage funktioniert nicht, auf Hilferufe und Klopfzeichen reagiert niemand Die vier sind gefangen, eingesperrt auf wenigen Quadratmetern, einhundert Meter über dem sicheren Boden.

Schon bald brechen zwischen den Eingesperrten Spannungen hervor, rivalisieren Jörg und Pit um die Gunst von Marion, versucht Gössmann verzweifelt, das Geheimnis zu bewahren, das er im wahren Sinne des Wortes bei sich trägt. In waghalsigen Klettertouren durch den Aufzugschacht versuchen Jörg und Pit, einen Ausweg zu finden. Doch stattdessen kommt es zu einem Kampf auf Leben und Tod: Und einer der vier wird diese schicksalhafte Nacht nicht überleben…