Erfindung gegen den Schweinehund: Wer Netflix sehen will, muss strampeln


Hintern hoch und rauf auf den Hometrainer: Ein Ingenieurstudent hat ein geniales Gimmick entwickelt, mit dem du Netflix gucken kannst, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Mit dem Abschluss eines Netflix-Abos hat sich für viele Menschen eine Menge geändert: Die durchzechten Abende mit Freunden werden seltener, dafür stapeln sich die leeren Pizzakartons in der Küche. Damit „Netflix & Chill“ nicht überhand nimmt und ihn vor lauter Lümmelei in die Fettsucht treibt, hat ein Tüftler sich etwas Cleveres einfallen lassen: Wer streamen will, muss strampeln!

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Der Ire Ronan Byrne hat einen Heimtrainer entwickelt, der mit Netflix verbunden ist. Der Student am Dublin Institute of Technology nennt seine Erfindung „Cycflix“ und so funktioniert sie: Zunächst gibt man seine persönlichen Fitnessziele ins System ein, anschließend lädt man seine Lieblingsserien und Filme vom Streamingportal herunter – das von Byrne entwickelte Programm hat nun Zugriff auf den Content. Jetzt geht’s mit dem Training los: Ziel ist es, nicht unter das zuvor eingestellte Minimaltempo zu kommen, sonst stoppt die Wiedergabe. „Speed“ lässt grüßen!

Jeder kann natürlich selbst entscheiden, wie lange das Workout dauern soll und wie viele Pausen man machen möchte – das Training soll schließlich auch ein bisschen Spaß machen.

Heimtrainer zum Selbstbauen

Die Motivationsmaschine für Couch-Potatoes gibt es allerdings noch nirgends zu kaufen. Der Ingenieurstudent hat die Bauanleitung allerdings kostenlos ins Netz gestellt. Das Programm basiert auf einem selbst geschriebenen Python-Script, das über ein Arduino-Nano-Board mit einem stinknormalen Heimtrainer vernetzt ist. Anleitung und Quellcode gibt es hier.

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