Erleuchtet: Magnetic Bike Lights erfinden das nächtliche Radfahren neu


Die Idee ist einfach, genial und ästhetisch: Magnetische LED-Fahrradlichter. Entwickelt von Copenhagen Parts. Und wir fragen uns: Warum kam niemand schon früher darauf?

Ähnlich wie schon mancher Kunststudent vor einem Millionen-Kunstwerk stand und sich in schriller Stimmlage fragte, warum er da nicht selbst drauf gekommen ist, wird es nun unzähligen Zweiradmechanikern gehen. Denn mit den „Magnetic Bike Lights“ haben ein paar Dänen ein offenbar unlösbares Problem entschlüsselt: Fahrradlichter, die a) einfach zu benutzen sind, b) ausreichend Leuchtkraft besitzen, c) stabil am Rahmen sitzen und d) dabei noch schlicht und gut designed sind. Spätestens an Letzterem scheitern die meisten Hersteller bisher.

18 Monate brüteten sie über den richtigen Komponenten, testeten Prototypen und stellten sicher, dass die Lichter an nahezu jedem Rahmen und auf jedem Untergrund funktionierten. Und am Ende hatten sie ein Produkt, dass dank Kickstarter-Finanzierung dieses Frühjahr zu kaufen sein werden: Magnetische LED-Lichter, die automatisch angehen sobald man sie irgendwo am Rahmen platziert und ausgehen wenn man sie abnimmt.

Zur Verteidigung aller übrigen Mechaniker muss gesagt werden: Die Jungs von Copenhagen Parts hatten zwei unschlagbare Vorteile. Im hohen Norden bleibt es im Winter so dunkel, dass man zwangsläufig nach der richtigen Beleuchtung sucht. Und Sinn für gutes Design saugen die Dänen eben schon mit der Muttermilch auf.