Famoser Fünfer


The Hellacopters lassen als Mischung aus MC 5, Kiss und Stooges nicht nur ihre schwedische Heimat in den Grundfesten erzittern.

Als ich acht war, habe ich Kiss gesehen. Da wusste ich, wie ich später mal sein möchte“, blickt Nicke Royale, Sängerund Gitarrist der Hellacopters, zurück. Mit dem vierten Album befindet sich der mittlerweile 28-Jährige auf dem besten Wege, mit seiner Band einen eigenen Platz im Rock Olymp zu besetzen. „I ligh Visibility“ hat nämlich alles, was eine gute Schweinerock-Platle haben muss: Drive, Melodk‘ und viel Adrenalin. Eine konsequente Weiterführung der letzten Platte „Grande Rock“. Entstanden ist „I ligh Visibility“ unter der Leitung von Produzent Chips K. (Nomads, Sator, Turpenlines) und stellt gleichzeitig das Debüt lür den Plattenriese „Universal“ dar. Doch Mt der Einstellung wird der Major-Deal nichts ändern. „Wir machen unseren lob, die machen ihren lob“, sieht Nicke das sehr klar. Rock’n’Roll steht für ihn im Mittelpunkt, alles andere scheint lästiges Beiwerk zu sein. Selbst von Analysen seiner Songs ist er kein freund. „Die Musik ist mein Leben, das kann ich nicht scheibchenweise sezieren. Ich gehe auf die Bühne und lasse es raus. Das ist mein Weg der Kommunikation, Wenn es die Musik nicht geben würde, wäre ich wahrscheinlich im Gefängnis.“ Das ist Rock’n’Roll, ohne Schnörkel und Blick zur Seite geradeaus ins Ziel. Die I lellacopters setzen mit „High Visibility“ zum Steigflug an, die Rotoren drehen auf Höchstgeschwindigkeit Gewarnt sei der, der versucht sie aufzuhalten.

www.hellacopters.com