Gastkritiker – Rolo


Sugar Cubes: „Der Gesang geht mal vorwärts und mal rückwärts, ober sie haben Charisma. ,Birthday‘ sollte als Single ausgekoppelt werden; es ist ihr originellster Song.“ (4) Thomas Dolby: „Gefällt mir einfach nicht. Die Platte besteht aus zu vielen Fragmenten. Da fehlt der Zusammenhang. Alles dreht sich, alles bewegt sich, aber mit welchem Ziel?“ (2) Melissa Etheridge: „Die Frau hat eine starke Stimme…, aber der Gesang der Sugar Cubes ist trotzdem besser.“ (3) Rüben Blades: „Des Volkes Rüben macht wieder amerikanischen Rock… langweilig!“ (2) Killing Joke: „Rock-Opern-Pomp der übelsten Art. Aufgeblasen und inhaltslos. Wütender amerikanischer Mainstream-Rock. Lächerlich.“ (1) Neil Young: „Die kleinen Lederjungs werden sicher ganz geil darauf sein… und ich? Ich würde gerne mal mit ihm einen Saufen gehen. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Rocken kann ich zu Neils Gedödel nun wirklich nicht.“ (1) The Adventures: „Auf geht’s zum amerikanischen Radio-Mainstream. Rock für Frustrierte. So aufregend wie eine Kugel durch den Kopf.“ (1) Bruce Hornsby: „Am liebsten hätte ich ihm null Punkte gegeben. Das ist doch bloß auf den amerikanischen Markt getrimmte Scheiße für Erwachsene.“ (1) Paul Hardcastle: „Fahrstuhl-Funk mit viel Sampling-Spielerei im Studio. Paul hat sich wieder so richtig ausgetobt. Und Jean Michel Jarre protestiert gegen Atomkraft, ha, ha!“ (1) „War das in diesem Monat alles? Die Sugar Cubes sind noch okay, aber ihr habt ja fast ausschließlich weiße Bands in dieser Auswahl. Alles total mittelmäßig. Wo ist der Groove? Wo sind der Krach und die Bewegung? Das sind doch Platten für Rentner!“

6: Phänomenal; 5 : sehr gut; 4 : gut; 3 : nicht übel; 2 : lau; 1 : mies. Der Durchschnitt ergibt sich wie folgt: Die Punkte werden addiert und durch die Anzahl der Kritiker geteilt. Sei gleicher Punktzahl entscheiden die höchsten Einzelwertungen über die Plazierung.