Henry Rollins entschuldigt sich für Kritik an Robin Williams


Henry Rollins entschuldigt sich in einem weiteren Beitrag in seiner Kolumne für die Kritik an Robin Williams' Selbstmord und kann die Empörung der vielen Leser verstehen.

Henry Rollins kritisierte nur kurz nach dem Tod von Robin Williams, dass der Schauspieler und Komiker Selbstmord begangen hätte. Williams nahm sich am 11. August mit Alter von 63 Jahren das Leben. Rollins schrieb drauf hin in seiner wöchentlichen Kolumne für die L.A. Weekly, er könne Robin Williams nach dieser Tat nicht mehr ernst nehmen und würde es zudem nicht nachvollziehen können, dass jemand seine Kinder so traumatisiert zurücklasse.

Die Reaktionen auf dieses Statement waren unterschiedlicher Natur, jedoch empörte sich der Großteil der Leser über solche Aussagen. Henry Rollins verfasste nun einen weiteren Post zu diesem Thema mit der simplen Überschrift ‚Eine Entschuldigung‘.

Rollins entschuldigt sich für seine Äußerungen und kann durchaus verstehen, weshalb so viele Menschen Sturm laufen. Es täte ihm leid vielen Lesern offensichtlich zu nahe getreten zu sein. Desweiteren bittet der Ex-Black-Flag-Sänger nicht um ein Ende der Anschuldigungen, sondern sagt: „Ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn ihr nach meinen Äußerungen nichts mehr von mir wissen wollt.“

Er kündigt zudem an, demnächst ein weiteres Statement zu diesem Thema zu veröffentlichen.

Passion Pits Frontmann Michael Angelakos, der offen mit dem Thema Depressionen und bipolaren Störungen umgeht, da diese ihn selbst betreffen, reagierte in einem ironischen Tweet direkt auf Henry Rollins‘ Abhandlung über Selbstmord: „Henry Rollins, du hast uns allen die Augen absolut geöffnet. Danke vielmals, dass du deine Gedanken mit uns teilst. Vor allem während die Familie von Robin Williams seinen Tod betrauert.“

Michael Angelakos wollte zudem den von dieser Krankheit betroffenen Menschen Mut zusprechen und veröffentlichte weitere Tweets zum Thema.