Himmel, Arsch …


Es gibt Leute, die behaupten, Nicki Minaj sei die Einzige, die auf Kanye Wests neuem Album rappen könne. Es gibt aber auch Leute, die behaupten, Nicki Minaj sei nur ein billiger Abklatsch von Barbie und Lil Kim. Wie auch immer – der Hip-Hop hat eine aggressive Frau zurück, und als Kunstfigur hat Minaj durchaus ihren Charme: Die Farben ihrer Outfits sind wirksamer als Koffein, ihr Song „Roman’s Revenge“ mit Eminem ist das beste Stück Hip-Hop des vergangenen Jahres, und das Cover ihres Albums Pink Friday, auf dem ihre Beine zwei Meter lang sind und ihre Brüste fast Sexy-Cora-Größe haben, kann natürlich hervorragend als Gesellschaftskritik verstanden werden. Muss es aber nicht. Geboren ist die 26-jährige New Yorkerin in Trinidad. Nicki Minaj studierte Musik, unterzeichnete 2009 ihren ersten Vertrag und sang für Mariah Carey und Usher, bevor sie Ende vergangenen Jahres ihr Soloalbum veröffentlichte. Sie wuchs mit drogenabhängigem Vater auf, der einmal versuchte, ihre Mutter durch Brandstiftung umzubringen. Erst die Musik konnte Minaj wieder Halt geben – klingt nach perfekter Rap-Biografie. So you better watch out! lew