Internet Laderampe Der Soundtrack Zum Heft 50 Downloadtipps


1. MSTRKRFT „Bounce“ (feat. Nore & Isis) Bonkcrs, oder wat? Zum Auftakt ein Reinhauer vom neuen Meistcrkraft-Album FIST OF GOD.

2. Monster Magnet „Nod Scene“

Fist Of God? Wenn wir hier schon göttliche Körperteile diskutieren, dann will auch SP1NE OF GOD erwähnt sein, das Debüt von Monster Magnet, von 1992, als Dave Wyndorf noch nicht Schweine- sondern lupenreinen Drogenrock spielte.

j. Monsters OfFolk“Whole Lotta Losin'“

Mehr Monster. Hier: Hübscher Songtitel. Und musikalisch einer von diversen E.L.O.-Berührungspunkten der Supergroup um Conor Oberst. Und zwar die herrlich fies (über)produzierten E.L.O. der 80er.

4. Electric Light Orchestra „Rock’n’Roll Is King“

Bitte vergleichen. Wenn die Monsters Of Folk mal nicht ein bisschen viel Monsters Of Breitwandpop gehört haben …

j. Bad Lieutenant „Head Into Tomorrow“

Was ist da los? Ex-New-Order-Typ klaut bei Led Zeppelin? Ist das nicht das Fingerpicking von „Rain Song“, direkt von HOUSES OF THE HOLY fingergepickt? Egal. Feines Lied.

6. Led Zeppelin „Rain Song“

Da das mit dem Regen jetzt ja wieder aktueller wird, ist es wohl keine schlechte Idee, sich auch Zeps Original zu saugen.

7. Mariachi El Bronx „Sleepwalking“

Briachal-Punk-Typen machen la Mariachi-Platte: Erstens ist der Witz auch zwei Monate später noch witzig, zweitens ist die Platte nachhaltig gut.

8. FunnyVanDannen „Westerwelle“

Auf seinem Album HERZSCHE1S-SE sinnierte funny Funny 2003 darüber, was es mit sich bringt, mit Guido W. assoziiert zu werden. Wir verraten so viel:

c’estproblematique…

y. LaBrassBanda „Ringlbleame“

Fast schon radio-friendly, was die Überseer Trötenpopper da machen. Oder jandelay-esk?

10. Doppel D „Watschnbaam“

Check es: Boarisch ist jetzt einfach mal eine Zeitlang hip. Wer was dagegen hat, kann sich ja von den Münchner Mundart-Rap-Heroen erläutern lassen, wie es sich auswirkt, „wenn der Watschnbaam kippt.“ Hier: www. doppel-d.com 11. Jesse Dee „Alright“

Das Soul-Funk-Pastiche-Revival geht weiter. Der Bostoner Dee klingt jedenfalls wie straight aus den frühen 60ern.

Vor 40 labren auf dem ME-Cover 12. Bob Dvlan „Girl From The North dountry“ (mit Johnny Cash) 1969 berichtete der ME vom Isle Of Wight Festival – Dylan war auch da! Halbwegs brandneu war sein Album NASHYILLE SKYLINE, auf dem er

shocking!

mit dem vermeintliehen CountryRothals Johnny Cash duettierte.

Ij. Chris Garneau „Fireflies“

Die Leute vergleichen den Bostoner mit Rufus Wainwright und Sufjan Stevens, weil man ja immer vergleichen muss. Und während er weit davon entfernt ist, einen von den beiden überflüssig zu machen (wie auch?), sollten Freunde der Genannten mal reinhören.

14. Rufus Wainwright „Macushla“

Wer eine Show von Rufus‘ RE-USE THE STARS-Tour gesehen hat, wird sich gewünscht haben, davon mal eine Konserve serviert zu bekommen. Jetzt ist sie da. Sogar mit diesem a capella gesungenen irischen Wiegenlied.

lj. Rufus Wainwright „When, In Disgrace With Fortune And Men’s Eves“

Für das Album WHEN 1.0VE SPEAKS – THE SONNETS von 2002 interpretierten diverse Artisten Sonnette von Shakespeare. Rufus sang (und wie!) Sonnet Nr. 29 des Barden. Bei iTunes ist als Interpret nur „Vanous Artists“ gelistet, drum suche man via Eingabe des Titels.

16. Editors „French Disko“

Nicht mehr ganz aktuell, aber vielleicht eine der besten Coverversionen ever. Unsere Titelhelden spielen Stereolab. Und stoßen ein Adrenalinspritze ins Herz von deren Hit.

17. Bela B „Bobotanz“

Nicht verwechseln mit dem Bibo: Bela B nimmt auf seinem zweiten Soloalbum CODE B die Kaste der „Bobos“, der “ bourgeois-bohemian“ aufs Korn.

18. Chris Spedding „Motor Bikin'“

Der ewige Sideman, der Mann, der einen Job bei den Stones ablehnte, ein alter Gitarrenheld von Bela B, jetzt Gast auf CODE B; hier mit einem Hit aus seinem Solo-Heyday der 70er.

ly. Fläming üps „Brainville“

Während wir noch rätseln, was uns die neue Platte sagen will – super? Scharlatanerie? gönnen wir uns in einer Hörpause diesen Ohrwurm vom verbrieft großartigen 95er-Album Cl.oniS TASTE METALLIC.

20. Creedence Clearwater Revival „Fortunate Son“

Sie haben die neue Fläming Lips in einem Rutsch durchgehört und brauchen was Handfestes hinterher? Hier: die gesammelten Werke der mighty mighty CCR gibt’s derzeit (mal wieder) als Remaster.

21. RandyNewman „Naked Man“

Zur Feier der Tatsache (wie gesagt, wir nutzen jede Gelegenheit), dass Devendra Banhart ohne Bart (Platte demnächst) irgendwie aussieht wie Randy Newman, gibt’s hier mal wieder einen Randy-Songtipp.

Dieser Song von GOOD Olli BOYS besticht durch poppige Leichtfüßigkeit. Und sonst auch. Klar.

22. GangOfFour“Anthrax“

Der rechte Audiokanal dieses Songs (der die Stereotechnologie auf sehr eigene Art weidlich ausnutzt), den Filmexperte Tomasso Schultze in seiner Rezension des Spielfilms „(500) DaysOf Summer“ (s. S. 120) heranzieht, hat’s in der Tat in sich.

Guckst du: MUSIKFILME im Netz, die man gesehen haben sollte. Und zwar hier: www. musikexpress. de/netzfilme Bonnie Tyler „Total Eclipse Of The Heart“ (literal version) YouTube-Trend: „literal versions“ von Musikvideos. Heißt: Sänger-Innen werden per Synchronisation gezwungen, die Wahrheit über die Vorgänge…

James Blunt „Beautiiul“ (literal version) …in ihrem Clip zu singen. Kompliziert zu erklären, sehr lustig. Da sieht man dann sogar James Blunts superposiges „Beautiful“ mit neuen Augen.

Sad Kermit „Needle In The Hav“

Ein suizidaler Frosch ist auf YouTube unterwegs und covert Indie-Tränendrüsen-Klassiker. Hier: Kermit does Elliott Smith ä la „Royal Tenenbaums“.

Devendra Banhart „Babv“

Der Bart ist wieder ab, die neue Platte fertig (kommt im November). Hört sich das jetzt anders an, weil er anders aussieht? Hier ein Live-Vorgeschmack, halblegal gefilmt.

2j. Queen „Crazy Little Thing Called Love“

Und den hübschen Pseudo-50s-Rock’n’Roller von Queen, mit dem Tomasso Schultze seine Rezi überschreibt – kann man immer mal empfehlen.

24. Ian Dury „Reasons To Be Cheerful Part Three“

Letztens wiederentdeckt: Die songgewordene Lebenswertliste des formidablen Herrn D. Mit Kuhglocken und der über allem stehenden Frage „Why don’t you get back into bed?“ Ja, warum eigentlich nicht?

2j. Madness „One Step Beyond“

Listen, buster: Da braucht’s keine ellenlange Popkritik um festzuhalten: Der heavy heavy monstersound of Madness ist der unterhaltsamsten einer. In gewissen Maßen. Das Titelstück des eben deluxe-mäßig wiederveröffenthchten Debüts derSkatypen von 1979.

26. Muse „Unnatural Selection“

Was ist denn hier los? Ist das nicht „Lay All Your Love On Me“ im Refrain? Kupfern Muse jetzt Abba ab? Kann man ja mal machen.

27. Abba „Lay All Your Love On Me“

Das ist schon ein tolles Lied, ob nun von Muse gekupfert oder nicht. Man achte auf den polyharmonischen Refrain.

28. Merzbow „Bing Hoff“

Der Hinenhund von Kim Gordon und Thurston Moore (s. „Hausbesuch“, S. 18) ist nach dem japanischen Noise-Artisten Merzbow benannt. Für Hunde dürfte dessen, sagen wir mal: herausfordernde Musik nicht geeignet sein. Für Sie? Entscheiden Sie selbst.

2y. SydBarrett“Octopus“

Die Musik des Namenspatrons von Kim Gordons Spaniel ist für Hundeohren zumindest nicht sofort tödlich. Und für menschliche: super.

30. Wilco „Handshake Drugs“

Lange nicht gehört, diesen so elegant dahinschlendernden Song, den ME-Reporter Matthias Scherer im Wilco-Livereport (S. 122)-neben anderen — lobend heraushebt. Sollte man aber viel öfter hören.

31 CateLeBon“MeOhMy“

Nico-esker Schrägheits-Folk mit Krautrock-Groove, Quengel-Synth und flockiger Stimme – was soll man sagen:

Freunde von Gruff Rhys, auf dessen Label Irony Bored das Solodebüt der Waliserin erscheint, sind natürlich auch unsere Freunde.

32. Katzenjammer „A Bar In Amsterdam“

Falls jemand diesen hypercharmanten Quasi-Sommerhit nicht mitbekommen hat: Das Gypsy-Punk-Mädchenpop-Dings ist auch im Herbst noch stimmungshebend.

33-The Heaw „Sixteen“

Hey, die machen ja schamlos Screaming Jay Hawkins nach, diese Plagiato… oh. Steht ja in den Credits. Dann sagen wir so: interessante Adaption von „IPutASpellOnYou“.

34. The Feelies „Everybody’s Got Something To Hide (Except Me And My Monkev)“

Laderampen-Kultband-Special, Teil 1: Das Debüt der Postpunkpollunderbubis (das schönste Wort in deutscher Sprache) aus New York wird wiederveröffentlicht – komplett mit dieser manischen Version des Beatles-Songs.

35. Big Star „You Get What You Deserve“

Teil 2: Die Geheimtip gebliebenen Früh-70er-Popheroen aus Memphis: Beatles-Verehrer, Blaupausen von R.E.M. — und wer kräht heute noch nach ihnen? Na wir! Und Sie hoffentlich! Jetzt bekommt jeder, was er verdient, nämlich eine neue „ultimative“ Compilation (s. Backkatalog).

36. Mazzy Star „Cry, Cry“

Teil 3: Die alte Band von Folk-Samtstimme Hope Sandoval (jetzt mit neuem Soloalbum) stürmte nie so richtig die Charts. Gut so. Hier ein Lied vom dritten und letzten Album AMONG MV SWAN von 1996.

37. Chet Baker „Let’s Get Lost“

Am 30. Oktober erscheint auf DVD Bruce Webers Oscarnominierte Doku „Let’s Get Lost“ (1988) über Chet Baker, den, sagen wir jetzt mal so, Großkönig des Smooth Jazz. Der Film ist gut, der Soundtrack absolutes Gold für Ohr und Nerven (Erfahrungsbericht des Laderampen CEO).

38. Yello „Bostich“

Ihr neues Album ist keine Ausnahme -Yello wiederholen sich seit Jahren nur noch. Aber wie war das 1979(!), als sie hiermit selbst die coolsten New Yorker Clubgänger wuschig machten?

Der schönste Pop der 80er und der üppigste der 90er: Die kleine Prefab-Sprout-Schau

39-Prefab Sprout „Electric Guitars“

Ein Traum vom Rockstar-Sein: „We were songbirds, we were greek gods / We were singled out by fate /We were quoted out ofcontext – it was great. “ Live gerne zitiert von Blumfeld, bei „Verstärker“.

40. Prefab Sprout „Bonny“

Einen der schönsten (und gleichzeitig natürlich besonders sentimentalen) Popsongs der 80er empfohlen bekommen wollen? Na, hier! Von ihrem Meisterwerk STEVE MCQIIEEN. Haben auch die Editors schon gecovert, deren Version gibt es in D allerdings nicht legal zum Download.

41. Kylie Minogue „If You Don’t Love Me“

…dafür gibt es das hier: Kylie nimmt sich die sehr üppige, ziemlich Pet-Shop-Boys-nahe Popballade von Prefab Sprout und macht eine absolut unüppige Klavierballade daraus.

42. Cher „The Gunman“

Und, ja, sie hat es auch getan. Den Nordengländern Tribut gezollt. It’s a leicht knödeliges kitsch thing. Und ein ziemlich Musical-nahes obendrein. Aber warum nicht?

43′ Lee Hazlewood & Nancy Sinatra „Jackson“

Angeblich der Namensursprung der Band: Young Paddy McAloon hat in der ersten Strophe immer „prefab sprout“ anstatt „pepper sprout“ verstanden. Hat er zumindest behauptet.

44. The Stone Roses „I Wanna Be Adored“

Wer immer noch unterm Stein liegt und nichts vom Genie der Bntpop-Erfinder wissen will, dem schieben wir heimlich diesen kostenlosen Downloadlink zu: http://coverlaydown.com/ SMM/adored.mp3

45-The Whitest Bov Alive „1517“ (Morgan Geist Remix) Diesen Remix wollten wir längere Zeit schon mal empfehlen. Doch zuerst gab es das nur Vinyl-only — und jetzt nur, wenn man die ganze EP lädt, weil: fast elf Minuten lang, das Ding! Aber himmlisch!

46. Girls „Lust For Life“

Heißer Hippie-Indiepop-Tipp aus San Francisco. Hörprobe nehmen: http://tiny.cc/jWObg. Und nein: Kein Iggy- Pop-Cover. Aber Pop. Reicht doch.

4/TheRaveonettes „Suicide“

Sie kamen uns ja schon mit einigem, aber so unverhohlen Sixties-(Girl)-Pop-stompend kamen uns die Dänen ja noch nie! Man höre selbst hier: http://tinv.cc/oiCS7 48. Rocko Schamoni „Yoko Ono

Rocko nahm sich für unsere Interviewpartnerin von S. 12 wenigstens dreieinhalb Minuten Zeit; Die Ärzte seinerzeit ja nur: eine halbe.

49. Nirvana“FloydThe Barber“

Was Kurt Cobain wohl von einer „Deluxe Edition“ eines Nirvana-Albums gehalten hätte? Der Grunge-Jubilar BLEACH erfreut jedenfalls noch nach 20 Jahren mit exzeptionell, nun, rotzigen Riffereien.

50. Shocking Blue „Love Buzz“

Vielleicht hört man sich zum 20-Jährigen von BLEACH mal die Originalversion des Songs der 70er-ME-Liebhnge aus Holland an, das Kurt so doll fand seine Coverversion war die einzige Single von BLEACH.

* Songs ohne spezielle Quellenangaben sind bei Musidoad und in anderen gut sortierten Downloadstores erhältlich.