John Cale: Gegen psychische Verstopfung


Für den oberflächlichen Hörer ist er ein harter Brocken. Spröde und verschlossen wirkt seine Musik, intellektuell und anti-intellektuell zugleich. Leidenschaftlich kämpft John Cale gegen Mittelmaß und Banalität, gegen Verstumpfung und psychische Verstopfung. Cales kürzliches Konzert in Paris nahm Harald in Hülsen zum Anlaß, das Phänomen John Cale in einer Rückblende zu beleuchten.

John Cale?? John Cale, wer sonst! 1973: Was für ein Jahr! Da erscheinen gleichzeitig – in Amerika zwei Platten, die beide – auch heute noch – einmalig sind. Die eine löscht im Handstreich die ganzen 60er Jahre aus, indem sie die Rock-Hymne für die 70er setzt: sie heißt RAW POWER, von Iggy & The Stooges. RAW POWER eine der größten neun (neun? – Die Red) Rock-Werke aller Zeiten. Zu einem stechenden Abschluß-Blitzkrieg der Instrumente ertönt Iggys Inferno-Hauch: „I’m loosing all my feelings/And I’m running out of friends“ („I Need Somebody“) und: „Look out honey cos I’m using technology/ Ain’t gor time to makeno apology“ („Search & Destroy“).

Und, gleichzeitig, der sinfonische Grundgedanke des Neound Antiromantizismus des 20. Jahrhunderts: PARIS 1919 – der Pop-Geniestreich von John Cale. Ein surrealistisches Zeit-Werk, das erhaben neben jedem Film von Cocteau und Bunuel hängen kann. Zu den sinnlichen/mystischen Orchester-Arrangements schwingt Cales Stimme metaphysisch: „I’m the church and I’ve come/To claim you with my iron drum/Lalala… „(„Paris 1919“) und, in dem Stück „Hanky Panky Nohow“: „… Elephants thatsing to keep/The cows that agriculture won’t allow/Hanky Panky Nohow…“

Diese beiden Platten, RAW POWER und PARIS 1919, muß man sich mal nacheinander anhören … Ein einzigartiges Gefühl… Lebensgefühl. 1981! „Die Stimmung schwingt bei John Cale wie ein psychopathisches Yo-Yo“. Bruce Malamut in CRAWDADDY, Mai 1976.

John Cale, Sohn eines Bergmannes, geboren/aufgewachsen in Swansea/Wales. In den frühen 60ern studiert er für sechs Wochen klassische Musik in London. Die Theorie. Cale erfährt in diesem Blitzaufenthalt psychischeVerstopfung im eigenen Hirn. In dem Kompositions-Kurs, den er belegt, geht man dem Heisenberg-Prinzip und der Fournier-Reihe nach. Man denkt sich Wahrscheinlichkeiten aus, welche Note im nächsten Takt kommen könnte.

Cale erhält ein Leonard-Bernstein-Stipendium und geht nach Amerika, an die Berkshire School Of Music in Tanglewood. Cale ist 21, das Jahr heißt 1963. Und hier kommt es zur ersten öffentlichen Herausforderung: Cale führt ein Piano-Stück auf und zerschlägt dabei einen Tisch mit der Axt. Dann auch das Klavier.

Nächster Akt: John Cale in New York. Cale holt Luft und lernt den Rock’n’Roll kennen. Er, ein Bewunderer von John Cage, hatte bisher ausschließlich mit der musikalischen Avantgarde-Experimental-Szenerie zu tun gehabt. Cale spielte zusammen mit Tony Conrad und anderen Avantgarde-Musikern in der Gruppe Dream Syndicate. In der Formation von LaMonte Young spielt er seine elektrische Viola, deren schriller Zerr-Sound dann auch später aus den frühen Velvet Underground strahlen soll. LaMonte Young, ein Vertreter des Extrem-Minimalismus: einzelne Dauertöne, die bis zur Hör- plus Schmerz-Grenze reichen. 1964 erscheint in einer Auflage von 100 Stück eine LaMonte-Young-LP, mit Cale und dem späteren Ur-Velvet-Underground-Drummer Angus Maclise, zu einem Kaufpreis von 2000 Dollar pro LP. Ebenfalls 1964 veranstalten Cale und John Cage die Aufführung eines Werkes von Erik Satie, das aus 866 Wiederholungen eines Themas auf dem Klavier besteht. Die Gesamtdauer dieser Komposition: 36 Stunden. Und daran nehmen 13 Pianisten teil. Cale war einer.

Ende der Klassik. Einstieg Velvet Underground. Lou Reed und Sterling Morrison studierten beide Englisch an der Syracuse Universität in New York. Lou Reed und Morrison (der Gitarrist auf den ersten drei Velvet Underground-Alben) trafen sich in dem Kurs, den der Poet Delmore Schwarte veranstaltete. Schwarte, ein brillanter/verkannter Poet, Sohn jüdischer Emigranten, starb vor einigen Jahren als Alkoholiker in einem verdammten Hotelzimmer. Auf der ersten VU-Platte ist der Song „European Son“: wenig Text („You killed your european son/you spit on those under 21“) und viel Instrumental-Crash. Das Stück ist Delmore Schwartz gewidmet, „weil er eine starke Abneigung gegenüber Rock’n’Roll-Texten hatte“ (S. Morrison).

Lou Reed verließ Syracuse, wurde Song-Schreiber beim Pickwick-Label (bekannt für das Einsteigen auf populäre Trends wie Hot Rod- und Surf-Music). Reed hatte auch eine eigene Band, die Primitives. Und eine Hit^ingle: „The Ostrich“. Dieses Hot-Rod-Stück wurde vor ein paar Jahren zusammen mit drei weiteren Songs aus der Reed-Pickwick-Phase vom amerikanischen Rock-Kritiker Gregg Turner als EP wiederveröffentlicht („Primitive: Pre-Velvets“). Außer Reed war niemand von den Velvet Underground bei diesen Aufnahmen dabei.

John Cale traf Lou Reed 1964 auf einer Party in New York. Reed war mit seinen diversen Bands (Primitives, Roughnecks, Beachnuts) und mit Pickwick unzufrieden, weil sie seinen Song „Heroin“ nicht haben wollten. Cale und Reed schrieben zwei Songs zusammen: „Don’t Put All Your Eggs In One Basket“ und „Why Don’t You Smile Now“, die unter dem Bandnamen The All Night Workers als Single erschienen.

Anfang 1965: Reed hatte Pickwick aufgegeben, Sterling Morrison sein Studium beendet. Und Cale brachte seinen Freund, den Drummer Angus Maclise, mit. Alle vier nennen sich The Falling Spikes und üben zusammen in Cales kaltem Appartement. Reed hatte schon die späteren Velvet-Underground-Klassiker „Heroin“ und „Waiting For My Man“ geschrieben. Cale spielt Baß, und ab und zu seine E-Viola.

Maclise stellt die Verbindung zur New Yorker Underground-Filmemacher-Szene her und findet den neuen Gruppennamen: Velvet Underground. Und verläßt die Band, als sie professionell wird und für Geld spielt (heute ist er tot, gestorben an Unterernährung). Maureen Tucker tritt als Schlagzeugerin ein.

Nächster Akt: Andy Warhol.

Warhol, Macher von Underground-Filmen, kennt und mag die deutsche Schauspielerin Nico, die im Jahr 1965 in England eine Single hat: „I’m Not Sayin“/“The Last Mile“ (auf Immediate; die B-Seite arrangiert von Jimmy Page, mit Stimmbeigabe von Brian Jones). Warhol bringt Nico zu den Velvets, und Reed schreibt einige Songs für sie. Die Nico singt. Warhol macht die Gruppe zum Bestandteil seiner Mixed-Media-Show, der „Exploding Plastic Inevitable“: das sind Warhols Filme, eine Light-Show, der weiße Krach der Velvets und die Peitschentänze des Performance-Künstlers Gerard Malanga. Die Band-Mitglieder tragen alle schwarz und dunkle Brillen, weil die Light-Show so blind macht Warhol finanziert die erste LP: THE VELVET UNDERGROUND & NICO, PRODUCED BY ANDY WARHOL; Nico darf nur drei Songs singen, Reed erscheint als Sänger, Front-Mann und Songschreiber. Und Cale: „Ich nahm alles nur leicht und hatte meinen Spaß.“ Für Lou war Cale „mehr oder weniger ein Sideman“ (Cale). Nur bei zwei Songs dieses Albums erscheint Cale als Mitkomponist: „The Black Angel’s Death Song“ und „European Son“. Sie waren/sind auch die Wichtigsten! Sie zeigten voraus, rissen wirklich die Wände ein: ein höllischer/übersteuerter Einsturz-Sound, der dann beim zweiten Velvet-Album endgültig durchbricht.

WHITE LIGHT/WHITE HEAT erscheint im Winter ’67. Die schwarze Bibel des Elektrischen Rock. Der Rock auf seinem höchsten Niveau. Cale, der auf der ersten LP seine kreischende Viola kreisen ließ und meistens Baß gespielt hatte, dominiert nun mit seiner Zerr-Orgel. WHITE LIGHT wurde mit voller Lautstärke im Studio eingespielt, die Nadeln der VU-Meter klebten im roten Teil der Scala. Weiß. Laut. Fuzzy. Bei „Sister Ray“, dem besten Song, den die Velvets je gemacht haben, liefern sich Cale (Orgel) und Reed (Gitarre) eine Schlacht: jeder will sich in den Vordergrund treiben. Und das Stück „I Heard Her Call My Name“ besitzt folgenden Text: „I found my eyeballs on my knees“. Ein Zustand, in den man durch das Gesamt-Werk versetzt wird. Cale spielte auch Baß und Viola und sprach den Text bei „The Gift“, einer einfachen/direkten und grausamen Geschichte, die Reed verfaßt hatte.

Bei WHITE LIGHT war Nico schon nicht mehr dabei, und Cale wurde von Reed nach den Studioaufnahmen gefeuert. Nico über ihren Abgang: „Lou ist sehr eifersüchtig geworden, weil ich mehr für John’s (Cale) Talent übrig hatte als für seins.“ Und Sterling Morrison zu Cale’s Abgang: John und ich wollten eigentlich die Art der „Sister-Ray“-Musik weitermachen… Lou interessierte sich mehr für Texte…“ Und Cale 1974 über Lou: „Er sollte wieder zu seinen Eltern ziehen, dann wird er auch wieder gute Songs schreiben.“ Wahr ist jedenfalls, daß Lou anfing, die Velvets „seine Band“ zu nennen; daß der neue Manager pur an ihm interessiert war; und daß Velvet Underground ohne John Cale nie wieder das Niveau erreichte, was mit Cale möglich war! „He came to lend a helping hand/To mill her in the butcher’s band/Someone took the tuba for a poney-ride/ And themusic sounded so much better.“ „Hello There“, John Cale.

Die Cale-Nico-Connection. Cale, der bereits auf Nicos erstem Solo-Album CHELSEA GIRL mitgespielt hat (1967), wirkt auf ihrer MARBLE-INDEX-LP (1968) als Arrangeur und Instrumentalist; ein Charakter-Werk der Antike, Cale spielt elektrische Viola, klassische Viola, Baß und Piano-Orgel; der Song „Evening Of Light“ ist benannt nach dem gleichnamigen Film von Francois de Menil, in dem Nico zusammen mit Iggy Pop Kreuze durch eine Schneelandschaft schleppt. Cale hilft Nico auch bei DESERTSHORE (1971), Album Nr. 3.

Cales erstes Solo-Album erscheint 1969, VINTAGE VIOLENCE. Ziemlich fade und klar. Cale war zu dieser Zeit unsicher; er hatte nicht viel Vertrauen in seinen Gesang und so setzte er hier Echo-Tricks ein, um alles voller klingen zu lassen. Cale: „Eigentlich war das Album eine Art Übung für mich, um zu sehen, ob ich Melodien schreiben kann.“

Dann kommt CHURCH OF ANTHRAX, (1970), ein beruhigendes und lahmes Werk, das Cale zusammen mit Terry Riley aufgenommen hat (viel Instrumentation). 1972 dann THE ACADEMY IN PERIL, mit Ron Woods Slide-Gitarre bei „Philosopher“, mit dem Royal Philharmonie Orchestra und ex-Bonzo Dog Legs Larry Smith. Und einem Andy-Warhol-Cover, der dafür den Song „Days Of Steam“ für seinen Film „Heat“ als Soundtrack benutzen durfte.

1973 dann PARIS 1919; Mitglieder von Little Feat helfen bei der Instrumentation; im Neo-Romantizismus beeinflußt vom englischen Jazz-Folk-Sanger Nick Drake, bei dem Cale auch Session-Mann war (auf den LPs BRYTER LATER und FJVE LEAVES LEFT). Im selben Jahr druckt das amerikanische Magazin CREEM das Prosa-Stück „Beirut“ von Cale, eine weitere Übung in der surrealistischen Ebene: „The ceiling had by this time gotten considerably lower to around the top of the ice box and was flirting with the elevator. Symbols of humanity hang from the walk pregnant with the chimes of rising abbeys and sulking corners antipodent.“

1974 das Live-Album JUNE 1, 1974 mit Eno, Nico und Kevin Ayers. Cale spielt sein entferntes Piano auf dieser Tour, und Eno zerschlägt Glas mit einem silbernen Hammer. Es folgt die Island-Triologie: FEAR (1974), SLOW DAZZLE (1975) – ein Album, das ein bißchen zu kalt ist um Eingeweide zu sein, und ein bißchen zu viel Eingeweide ist, um kalt zu sein – und HELEN OF TROY (1975). Alle drei LPs zeigen Cale zerrissen durch seinen unbewußten Anti-Intellektualismus.

Auf Illegal Records 1977 die EP ANMAL JUSTICE: „Hedda Gabler/Had a very funny face/ Hedda Gabler/Tired of the human race/Hedda Gabler, she’ll go down in history.“ Das Stück „Hedda Gabler“ ist ein Schleich-Rock, Cale singt traumatisch, sinnlich lang und tief; wie ein märchenhafter Mystery-Thriller. Begleitet von E-Piano, Moog, Viola, Drums und Baß. Und auf der anderen Seite: „Chickenshit“. Im selben Jahr, beim Gig in London: Cale killed ein Huhn auf der Bühne, wirft es dem Punk-Publikum an die Köpfe und sagt ins Mikro: If you’re into violence and everything else, check it out. Here’s a little bit ol Haiti for ya. „Schon auf SLOW DAZZLE sang Cale: „So kill all you want or more/Make sure do it right/Dead is dead and doornails forget/And then you’ll notice how the waster and the wasted get to hok like one another/In the end, in the end, in the end …“(“ Guts“).

1979, auf Cales eigenem Spy-Label, das absolute Experiment in Terror, im modernen Denken auf der Philo-Morphic-Etage: was für teuflisches Zeug lauert im Denken des Menschen? SABOTAGE/LIVE, der Spion, der aus der Kälte kam. Cales Live-Album, zwischen Kälte, Fleisch und Wut. Kalter Krieg der Gefühle. Und das Stück „Mercenaries (Ready For War)“ ist eine Anti-Kriegs-Hymne, über Söldner, die alles fürs Geld machen, nur nicht sterben. Alles ist „useless, disunited, unfaithfull“. Cale – ein Moralist?

1981: HONI SOIT (vgl. meine Kritik ME 6/81). Und 1981: John Cale live in Paris. Das Konzert und eine Gedanken-Konfrontation. Cale zeigt im Konzert, daß er mit seiner Wut/seinem Haß und seiner Kreativität (Motto: Rüttele an diesem Formalismus, an der Struktur, und reiß alles nieder!) der Zeit weit voraus ist. Ganz in schwarz gekleidet, mit Sonnenbrille (damit du ihm nicht in die Augen sehen kannst) zeigt er, daß John Cale (mit Gitarre, und an den Keyboards, und am Mikro) den Rock’n’Roll eigentlich haßt. Daß der Rock für ihn nicht das Ende der Musik bedeutet. Wut/Kälte/Schweiß – das ist Cale live ’81. Was denn sonst??

Im Cosmo-Hotel treffen wir uns. Nach dem Konzert, gegen Mitternacht, nachdem er schon einige Interviews hinter sich hat. Cale hat seit einigen Tagen nicht geschlafen. Meine Ohren sausen noch von der Live-Erfahrung. Und John windet sich auf dem Stuhl, wie eine angestochene Mosquito. Zwischendurch lacht er. Entfernt. Draußen kreischt der Paris-Auto-Verkehr durch’s geöffnete Fenster. Ein Gefühl der Enge macht sich breit. Und draußen, im Empfangsraum des schäbigen Hotels, landet gerade Space Shuttle auf/in dem TV-Gerät. Cosmo-Politan.

Frage: Wo bleibt der Humor? Du bist immer sehr wütend?

Ja! Ich glaube, das ist wein Hauptproblem: mir fehlt der Sinn für Humor. Ich habe versucht, komisch zu sein. Aber niemand hat gelacht!“

Deine Texte sind sehr pessimistisch.

Jie sind sehr religiös, oder? Religiös, das heißt doch pessimistisch. Was erwartest du denn von einem Waliser, der einen Bergmann zum Vater hat?“

Was sollte denn noch heute passieren, in der Welt?

„Wales und China sollten einen Friedensvertrag unterzeichnen. Und China sollte seine Raketen-Basen an der Küste von Wales stationieren, zwischen England und Irland. Das wäre wirklich komisch! Und als Ausgleich solle Wales Raketen-Basen zwischen Korea und Japan aufbauen.“

Was ist los mit deinem Spy-Label? (Auf dem u.a. eine Single von Lester Bangs erschien).

„Nichts. Das ruht erstmal.“

Was willst du gern produzieren, in der nächsten Zeit?

„Alles, was ich kann! Captain Beefheart! Ich weiß nicht, ob man ihn produzieren kann, aber ich glaube, daß ich seinen Geist-Zustand verstehe! Er ist einer der größten Künstler überhaupt. Ich will auch Steve Harley produzieren. Er hat das Pech, gefällige/normale Texte zu machen, aber seine Musik geht einem unter die Haut.“

Was hältst du von all den neuen/jungen Bands?

„Ich habe viele Konzerte gesehen. Viele spielen diesen Typ Brian-Eno-Musik, ohne Leidenschalt, gesichtslos, völlig leerer Charakter! Diese Gruppen sind so nostalgisch, sie wollen die klassische Musik ersetzen. Sie sind ohne Begeisterung. Emotional bin ich nicht interessiert an dieser Szene! Man muß die Botschalt den Leuten in den Rachen werfen – doch diese Gruppen haben keine Botschaft, nichts mitzuteilen!“

John, was denkst du heute von/über Iggy? (Cale produzierte das erste Album der Stooges und spielte Viola auf „We Will Fall“).

„Ich habe mal Ron Ashetons (Gitarrist der Stooges) Band „Destroy All Monsters“ live erlebt, und die Sängerin (Niagara) hat mich sehr an Nico erinnert. Sie sang dieses Stück „I’m Bored wirklich sehr gelangweilt!“

John Cale: man muß ihn wüten sehen/ erleben, um seine bewußte/psychopathische Verteidigungsstrategie gegen alles, was psychisch verstopft, empfinden zu können …