Johnny Cashs Elternhaus für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht


Im Zuge der Reaktivierung der Kleinstadt Dyess wurde das Elternhaus von Johnny Cash wiederaufgebaut und ist nun für die Öffentlichkeit zugänglich.

Über zehn Jahre nach Johnny Cashs Tod wurde sein Elternhaus in Dyess, Arkansas für interessierte Besucher geöffnet. Dies geschah jedoch nicht nur den Fans zuliebe, sondern ist ebenso eine Maßnahme das verschlafene Städtchen Dyess zum Leben zu erwecken.

Cashs Eltern bezogen das Haus im Jahr 1935, als Johnny erst drei Jahre alt war. Die Familie wurde im Rahmen des „New Deal“-Programms, das Präsident Roosevelt ins Leben gerufen hatte, ausgewählt ein kleines Haus, ein Stück Land, Geld und einen Esel zu erhalten. Dies sollte Johnny Cashs Eltern und Geschwistern, wie auch 500 anderen auserwählten Familien, dazu verhelfen ein neues Leben aufzubauen.

Cashs Kinder kümmerten sich um den Aufbau des alten Hauses. Tommy und Joanne, Geschwister des Musikers nahmen sich der anstrengenden und emotional ebenso herausfordernden Aufgabe an die Einrichtung auf den Stand von 1935 zu bringen.

Die Renovierung des Gebäudes geschah im Rahmen eines Projekts zur Wiederbelebung der kleinen Stadt Dyess. Bürgermeister Larry Sims erhofft sich davon 20 000 Touristen im Jahr.

Johnny Cashs Tochter Rosanne zeigt sich gegenüber der New York Times überzeugt, dass Orte von historischer Signifikanz wie dieser nicht aufgrund mangelndem Interesse und fehlenden Geldern in Vergessenheit geraten dürften. Sie sei sehr glücklich über die Hilfe der Arkansas State University, die diese Maßnahmen initiierten.