Kasabian


Oasis-Fans aus Leicester begeistern auf der Insel.

Die MUSIK: Kasabian, benannt nach Charles Mansons Hippie-Geliebter und Chauffeurin Linda Kasabian, spielen druckvolle, düster treibende Songs, die Einflüsse wie The Cuk, Primal Scream, Can und Tangerine Dream erkennen lassen. Auf einer Mission gegen Mittelmäßigkeit (sie betonen in diesem Zusammenhang gerne ihre Abneigung gegen Keane) und übertriebene Höflichkeit (sie verehren Oasis) stürmen die vier Lads aus Leicester in England bereits die Charts. „Vorfahren hat Tom im Proberaum immer ‚Good Evening Glastonbury!‘ gerufen. Diesen Sommer istflir uns ein Traum in Erfüllung gegangen, ah wir dort vor 20.000 Leuten gespielt haben“, so Gitarrist Sergio Pizzorno (Foto 2.v.l.). Die Künstler: „An einem geheimen Ort“ leben und proben Tom Meighan (voc), Sergio Pizzorno (g, key), Chris Edwards (b) und Chris Karloff (dr) in einer ehemaligen englischen Stofffabrik, deren Räumlichkeiten sie in den letzten Jahren für Partys, ein Mini-Festival und vor allem für ungestörte kreative Arbeit genutzt haben. „Wir haben als Verpacker gearbeitet, nur um unser Equipment zu finanzieren „, erzählt Pizzorno, der offenbar an höhere Fügung glaubt: „Für uns ist ein Weg bereitet worden, den wir nur entlanggehen mussten.“