Mando Diao


Bring Em In (EMI, 2002) Die handelsübliche Rezeptur für zeitlos gute Popmusik lautet noch immer: ruppige Riffs, zündende Hooklines, mitreißende Melodien, und dazu ein direktes Feeling wie in den 60er und 70er Jahren – klingt so einfach, klappt so selten. Aber das Debüt dieser Schweden hatte all das – und dazu noch den entscheidenden Schuß sexy Größenwahn („Unsere Platte ist besser als altes von den Who, Kinks oder den Small Faces). Zehn für den Anfang Eine Best-Of-Liste skandinavischer Alben? Undenkbar. Zu viele. Zu verschieden. Es muß deshalb eine Auswahl der Platten genügen, die für die Möglichkeiten des Pop im hohen Norden stehen. „Klassiker“ darf man trotzdem dazu sagen.