Mark Knopfler, geboren am 12. August 1949, stammt aus dem schottischen Glasgow. Seine ersten musikalischen Gehversuche unternimmt er in den 60er Jahren in Schulbands, in denen er sich an Jimi Hendrix und Django Reinhardt orientiert. Als 16-Jähriger gründet er mit der Schulfreundin Sue Hercombe ein Duo und tritt damit zum ersten Mal im TV auf. 1967 zieht Knopfler nach Leeds, um Journalismus zu studieren. Sein erster Job: Reporter bei der Yorkshire Evening Post in Leeds. 1973 siedelt Mark nach London über und steigt auf eine Anzeige im Melody Maker bei der Band Brewer’s Droop ein. Beruflich folgt ein zweijähriges Intermezzo als Dozent in Essex. Zurück in London, lernt Mark im Londoner Apartment seines Bruders David den Bassisten John Illsley kennen. Die Knopfler-Brüder und Illsley engagieren den Drummer Pick Withers – 1977 sind die Dire Straits (Foto) komplett. 1978 erscheint das erste, selbstbetitelte Album, das die Band sowohl spieltechnisch wie kompositorisch auf erstaunlich hohem Niveau einführt und als eine der talentiertesten im Königreich ausweist. Zudem etabliert sich der Gitarrist Knopfler als einflußreicher und versierter Stilist. 1985 wirbt die Plattenfirma zur Veröffentlichung von „Brothers In Arms“ schon mit dem Slogan „The biggest band in the world“, Hits wie „Money For Nothing“ und „Walk Of Life“ katapultieren die Gruppe in die Superstar-Liga. Knopfler beginnt jedoch, sich im engen Bandkorsett unwohl zu fühlen. So löst er die Dire Straits auf, 1993 erscheint deren bis dato letztes Album, „On The Night – Live“. 1990 schon hat Knopfler mit seinem Manager Ed Bicknell und weiteren Freunden als Notting Hillbillies das Roots-verbundene Album „Missing – Presumed Having A Good Time“ aufgenommen. Seine Zusammenarbeit mit dem Gitarren-Veteran Chet Atkins wird 1991 gar Grammy-gekrönt. Und 1996 tritt er mit „Golden Heart“ erstmals solo in Erscheinung. Nebenbei profiliert sich Knopfler über die Jahre auch als erfolgreicher Komponist von Filmsoundtracks.