Mit ironischem Powerpop zünden Samba die zweite Stufe ihrer Karriere


Die Newcomer aus Münster übten sich schon auf ZUCKERKICK im musikalischen Dreisprung. Melodie, Keyboard und möglichst laute Gitarren. Keine Posen, keine Effekte, sondern trockene, fröhliche Popsongs. Frisch, unfrisiert und ohne Pathos.“Pop und basta“ könnte das Motto gelautet haben, als sich Knut Stenert, E.V. Hirzel und Götz Grommeck in den Hamburger Soundgarden-Studios einschlössen, um einen würdigen Nachfolger für ZUCKERKICK einzuspielen. Ein engagierter Chris von Rautenkranz drehte an den Reglern, und schon nach gerade mal acht Wochen hatte das Trio um Knut Stenert die 16 Songs für das neue Album T.B.A. im Kasten. Stücke mit solch programmatischen Titeln wie „T-Shirt, ich liebe dich“,“Sommerhit“- und eine rätselhafte Coverversion, die auch auf der ME/Sounds-CD zu finden ist. Dem melancholisch-grüblerischen „Kummer“ nämlich, einer tiefen Verneigung vor den wirklichen Helden heimischer Sangeskunst. Wer das wohl gewesen sein mag?