Mitch Winehouse ist schockiert von Modenschau mit Amy-Models


Der Modeschöpfer Jean Paul Gaultier ließ Models über den Catwalk laufen, die wie Amy Winehouse aussehen. Ihr Vater Mitch Winehouse kritisierte die Inszenierung: "Wir sind schockiert".

Hommage oder einfach nur geschmacklos? Der Modeschöpfer Jean Paul Gaultier ließ bei einer Pariser Modenschau Models im Amy-Winehouse-Look über den Catwalk laufen. Die Models trugen eine Beehive-Frisur, einigen Frauen wurden anscheinend auch ein künstlicher, Amy-typischer Leberfleck über den Mund geklebt; andere rauchten bei ihrem Gang über die Bühne.

Der Vater der verstorbenen Amy Winehouse, Mitch Winehouse, kritisierte die Modenschau scharf: Sie sei „geschmacklos“, seine Familie und er seien außer sich:

„The family was upset to see those pictures, they were a total shock. We’re still grieving for her loss, and we’ve had a difficult week with the six-month anniversary of Amy’s death. To see her image lifted wholesale to sell clothes was a wrench we were not expecting or consulted on.“ 


Es sei hart zu sehen, dass Amy Winehouse als Ikone benutzt werde, um Mode zu verkaufen. Weiterhin sagte Mitch Winehouse, dass die Familie zwar stolz sei auf Amys Einfluß auf die Modewelt – aber die Models, ausgestattet mit Zigaretten und Schleiern über dem Gesicht, würden eben auch eine Zeit im Leben der Sängerin widerspiegeln, in der es ihr schlecht gegangen sei.

Nicht zuletzt sei es ärgerlich, dass Designer Gaultier kein Angebot gemacht habe, seine Einnahmen aus der Modelinie der Amy Winehouse Foundation zur Verfügung zu stellen – „Gaultier will einfach nur Geld machen“.

Der Pariser Modeschöpfer dagegen beschrieb seine Schau als „Tribut“.