Morrissey prangert Jagdleidenschaft des britischen Königshauses an


Morrissey hat das britische Königshaus, speziell Prinz William, für ihre Jagdleidenschaft kritisiert. In einem Statement wünscht er sich, dass die Waffen auf die Royals zurückfeuern.

Morrissey hat – einmal mehr – die Jagdleidenschaft der britischen Royals angeprangert. Unter dem Titel „Die Thematik ist alt, aber das Problem ist geblieben“ kritisiert der ehemalige The-Smiths-Sänger in einem Brief Prinz William für eine Rede über den Schutz von gefährdeten Tierarten, die der britische Thron-Nachfolger nur einen Tag vor einer Reise nach Spanien gab, in denen eine Jagd mit seinem Bruder Prinz Harry auf dem Programmpunkt stand. „Wir können nur beten, dass ihre Jagdwaffen in ihr Gesicht zurückfeuern“, wütet Morrissey in seinem Statement. 

Er äußerte sich darin auch über die Moral von der Tierjagd an sich: „Nur einen Tag nachdem er in einer öffentlichen Rede über das Wohlbefinden von Tieren sprach, wurde Prinz William in Spanien gesichtet, wie er mit seinem Bruder Prinz Harry auf die Jagd ging und so viele Tiere tötete, wie sie nur konnten. […] Wann immer du einem Tier in den Kopf schießt, folgt darauf der Tod. Es geht nicht darum, warum Prinz William unschuldige und schutzlose Tiere tötet, sondern darum, dass er es tut und wir müssen uns fragen, warum solch eine Gewalt vom britischen Establishment akzeptiert wird.“

Morrissey hatte bereits mehrfach die Einstellung des britischen Königshaus gegenüber der Jagd kritisiert. Fern aller Sorge um das Wohlergehen von Tieren und der Kritik an bestehenden Jagdgesetzen, ist der Musiker aber auch wieder musikalisch aktiv – ein neues Album soll noch in diesem Jahr aufgenommen werden.