Plagiatsvorwurf: Radiohead verklagen Lana Del Rey, fordern 100 Prozent der „Get Free“-Einnahmen


Die Band um Thom Yorke geht gegen vermeintliche Ähnlichkeiten zu ihrem Hit „Creep“ gerichtlich vor.

Lana Del Rey hat bekanntgegeben, dass sie von Radiohead verklagt wurde. Eine Gerichtsverhandlung soll nun klären, ob ihr Song „Get Free“ tatsächlich, wie vorgeworfen, ein Plagiat von „Creep“ darstellt.

Am frühen Sonntag, den 7. Januar, hatten erstmals verschiedene britische Boulevardzeitungen von einer eingereichten Klage Radioheads gegen Lana Del Rey berichtet. Wie „The Sun“ aus Interna erfahren haben wollte, versuchen beide Parteien eine außergerichtliche Einigung zu finden – anscheinend vergeblich, wie ein Tweet Lana Del Reys zeigt.

In dem Post schreibt die Sängerin: „Es ist wahr mit der Klage. Obwohl ich weiß, dass mein Song nicht von „Creep“ inspiriert ist, sind Radiohead der Meinung, dass er es ist, und fordern 100% der Einnahmen.“ Lana Del Rey erläutert im Folgenden, dass sie in den vergangenen Monaten bis zu 40% der Tantiemen als Kompromiss angeboten habe, Radiohead jedoch nicht darauf eingegangen seien. Daher werde die Angelegenheit nun vor Gericht geklärt.

https://twitter.com/LanaDelRey/status/950065789549166592

Radiohead haben sich zum annähernden Gerichtsstreit nicht geäußert. Interessant ist jedoch, dass auch sie mit „Creep“ Plagiatsvorwürfen ausgesetzt waren – und die Ähnlichkeiten zu The Hollies‘ „The Air That I Breathe“ außergerichtlich anerkannt haben. Seitdem erhalten die beiden Songwriter des Stücks, Albert Hammond und Mick Hazlewood, einen unbekannten Anteil an den „Creep“-Einnahmen.

Vergleicht hier Radioheads „Creep“ und Lana Del Reys „Get Free“ miteinander:

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