Flock Music/PIAS/Rough Trade

Leicht müder Soft-Pop. Das Duo kommt mit seinem neuen Album nicht ganz an den Vorgänger ran.

Diesmal haben Angus & Julia Stone ihr Album selbst produziert. Aber hört man das? Es scheint aber, dals habe das Geschwisterpaar aus Australien nach dem weithin gelobten Longplay-Debüt A BOOK LIKE THIS ein bisschen beim Songwriting nachgelassen hat. Etwas müde kommen die meisten der 13 neuen Tracks dahergetapert. Die verträumten Streicherarrangements und Bläsergruppen mögen ihnen gut zu Gesicht stehen, DOWN THE WAY fällt gegenüber dem Vorgänger dennoch ab. Davon ausdrücklich ausnehmen muss man den siebenminütigen Softpopsong im Zentrum der Platte, „Yellow Brick Road“ (nicht verwandt mit dem gleichnamigen Titel von Elton John). Gerade über die Langstrecke vermögen die Stones eine Spannung aufrechtzuerhalten, die vielen anderen Tracks abgeht – und das mit altbekannten Mitteln wie weit angelegten Chören, E-Gitarren und Steel-Gitarren.

www.myspace.com/angusandjuliastone