Gram Parsons :: Sacred Hearts & Fallen Angels: The Gram Parsons Anthology
He was just a courrtry boy: das Vermächtnis eines der großen Pioniere der Rockmusik.
„Es ist nicht viel dran, aber das Wenige ist allererste Wahl!“ So äußerte sich dereinst Spencer Tracy im Kino über eine Filmpartnerin, und just diesen Satz zitiert Emmylou Harris heute noch gerne, wenn sie von Gram Parsons nicht eben umfangreicher musikalischer Hinterlassenschaft schwärmt. Emmylou war Weggefährtin des Mannes, der quasi im Alleingang dem Rock die Countryelemente schmackhaft machte. Was nun genau Parsons in seiner kurzen Karriere bis zu seinem Tod 1973 (siehe Seite 54) trieb, lässt sich an diesem vorbildlich und liebevoll kompilierten Doppeldecker nachvollziehen. Von der kurzlebigen International Submarine Band,die 1967 ein Album schaffte, über sein folgenschweres Gastspiel bei den Byrds, die turbulenten Tage der Flying Burrito Brothers bis hin zum Solowerk, das ihn als gereiften Songwriter mit Harris als kongenialer Gesangspartnerin zeigt, finden sich hier alle wichtigen Stationen des Mannes aus Winter Haven, Florida. Also all die Meilensteine wie „Luxury Liner“, „Hickory Wind“, die zwei HOT BURRITO-Songs, „She“ und Juanita“, das finale „In My Hour Of Darkness“ sowie große Coverversionen von „Wild Horses“, „Do Right Woman“ oder die legendäre „Love Hurts“-Aufnahme mit wieder – Emmylou. Insgesamt bietet Sacred Hearts & Fallen Angels 46 Songs,ein 52seitiges Booklet mit tollen Fotos, klugen Liner Notes und nicht zuletzt Song-by-Song-Anmerkungen. Dem ist in Sachen Gram Parsons nichts hinzuzufügen.
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