John Lennon :: The U.S. vs. John Lennon

Irgendwo in New York: Agit-Prop mit lohn und Yoko.

Nur relativ wenig Medienaufmerksamkeit zum deutschen Kinostart wurdedervon den US-Filmemachern David Leaf und John Scheinfeld montierten Dokumentation THE U.S. VS. IOHN LENNON Zuteil. Hiesige Multiplex-Kinocenterzuckten ohnehin desinteressiert mit den Schultern. Doch selbst in den noch wenigen existierenden Programmkinos fanden die verfilmten Politaktivitäten des zwischen 1968 und 1975 weltweit mit Argusaugen beobachteten Medienpaares Lennon/Ono nur geringe Beachtung. Von der radikalisierten Linken, aber auch diversen Speichelleckern und Schmarotzern umgarnt, von CIA und FBI abgehört, verfolgt und miteigenem Ceheim-Dossier versehen, glich das Leben der zum Teil mit Heroin experimentierenden Lennons zwischen Demos, Kunstaktionen und Spontankundgebungen nach 1970 einem spannenden Spionageroman. Doch hehre Ansprüche wurden zu unerfüllten Träumen, die auf der harten Realität aufschlugen. Alsdie Lage zu brenzlig wurde, die Aufenthaltsgenehmigungdeswegen diverser Drogendelikte in England verurteilten Lennon auf dem Spiel stand und der Zeigeist von allzu harscher Politisierung abrückte, zogen sich John und Yoko 1975 für fünf Jahre ins Privatleben zurück. Unter tatkräftiger Mithilfe von Witwe Ono wühlten Leaf und Scheinfeld tief in Archiven und förderten so manches Schmankerl zutage. Etwa George Harrisons Einladung an Lennon zum concert for bancu oesh unter der Prämisse, dass Ono der Bühne fernbleibt- Lennon sagte natürlich verärgert ab. Zu Wort kommen auch wichtige Zeitzeugen wie Carl Bernstein, Noam Chomsky, WalterCronkite, Mario Cuomo.John Dean, G. Gordon Liddy und George McGovern. Zudem gibt’s ultrarare Clips. TV-Reportagen und Wochenschau-Material. >» www.legend-johnlennon.com/