Nina Hagen :: In Ekstase
„Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes! Runter auf die Knie und ihr betet wie noch nie… (es erklingt der Säbeltanz)… Vater Unser, der Du bist im Himmel, hallo!, geheiligt werde Dein Name …“
Hagen – gewohnt extrem! Ist das nun Blasphemie oder plakative Provokation? Wie kein zweiter Entertainer aus germanischen Breiten weiß Frau Hagen jedenfalls, wie man sich gleichzeitig mit dem Teufel verbündet und engelsgleich von Gott und der Welt singt. Angesagte Themen von Nina H. im Jahre Eins nach Orwell: UFOs. Rußland. „My Way“, Jesus und Gott“.so richtig schick und flott“.
immer wieder faszinierend, was Nina mit ihren Gummi-Stimmbändern aufführt, wenns auch zuweilen zum bloßen Kasperle-Theater ausartet:“.Ick heiße Nina und ick find mir prima, und ick bin Berlina ick bin die Mutter des Punk, na Gott sei Dank!“
Ja und dann – „oh Gottogott“ die Neuauflage des 68er Mega-Hits von Norman Greenbaum „Spirit In The Sky“: „Wenn ich sterbe und man legt mich ins Grab, dann holt mich mein total geliebter Schutzengel ab. beim schönen Sterbeglockengebimmel, holt er mich ab und fliegt zu Gott in den Himmel…“
Aufgenommen im Sommer 84 in Ibiza und Paris, gemixt in Los Angeles, produziert zum größten Teil vom Orange Juice (I)-Produzenten Adam Kidron. Frau Hagen bleibt mit ihrem fünften Album dort, wo sie ist, nämlich außerhalb der Norm.
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