Noah And The Whale – The First Days Ot Spring :: Mehr Sonne im Herzen des Britpop
Ein Fall von blau gehimmelter Schönheit. Den Londoner Folkies ist ein dramaturgisch überragendes Orchesterpop-Werk gelungen.
Es mag ja bezeichnend sein, dass Noah And The Whale im deutschsprachigen Raum erst als Melodiespender für eine Mobilfunkwerbung bekannt geworden sind. Sei’s drum, „Five Years Time“ war aber auch das Versprechen auf etwas mehr Sonne im Herzen des Britpop. Auf ihrem neuen Album, das von einem Film von Sänger und Gitarrist Charlie Fink hegleitet wird, gehen die Briten gleich zwei Schritte weiter. Ihre Lieder sind hell, strahlend, nachdenklich, melancholisch zugleich – weiche Bastarde aus einer besseren als dieser Welt, rührende Singalongs, die im Downloadzeitalter so wenig zu suchen haben wie eine mikrotonale Kammermusik von Harry Partch. Was THE FIKST DAYS OK SPRING zu einem der Anwärter auf die Top-Ten-Platten des Jahres macht, ist die feine Dramaturgie des Albums. Man muss das erst mal schaffen, aus einem knappen Dutzend leiser, langsamer Lieder solch ein betörend schönes Album zu bauen, das um das komplette klassische Instrumentarium kreist: Piano, Streicher und Gesangsmelodien, die mit jedem Hören freundlicherweise „wachsen“. Fink und seine Family haben das Album blau gehimmelt, die Songs mit Wasserfarben nachgezeichnet; jetzt ist der Moment gekommen, von der Schönheit zu künden, in Fanfaren und wunderbar verschachtelten Chorsätzen. Frank Sa wat-ki Ausdem Kindergartenfolkensemblemitdem FaiblefürherzIichePlingy(j. ]$ q plings ist ein erwachsener Singer-Songwriter-Verein mit aufrechter www.myspace.com/ Liebe zur Epik geworden. Noch ein Album, und wir stellen ihre nouhandlheuhale CDs ins Regal neben Tinderslicks. Oder die Fleet Foxes.
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