The Minus 5 – Killingsworth
Ein gediegenes CoiintryrOCK-AIbum vom Mann, der bei R.E.M. in der zweiten Reihe steht, aber selbst ein Songwriter von hohen Gnaden ist. Als R.E.M.-Sidekick hat es Scott McCaughey in den vergangenen Jahren zu einem gewissen Bekanntheitsgrad gebracht – manch einer nennt ihn gar eine „Underground-Ikone“ -, dabei steht der Mann als Songschreiber, Sänger und Musiker im eigenen Recht und hält sich mit den Young Fresh Fellows (seit 19S3) und The Minus 5 (seit 1993) zwei Bands, die letzt gleichzeitig ihre Alben auf den Markt bringen: 1 THINK TIIIS IS mit den Young Fresh Fellows und eben Kll.l.INGS-WOKTII von The Minus 5, für das Scott McCaughey die üblichen Verdächtigen um sieh versammelt hat – Ken Stringfellow, Kollegen wie M. Ward und von Bands wie Mendoza Line und den Decemberists, natürlich Peter Bück und etliche mehr -, um einem filigranen, von Akustikgitarren und Pedal Steel geprägten Countryrock zu frönen, der der herrlichen Melodien und der – Emmylou Harris lässt grüßen – allerliebsten harmony vocals der Ladies von den Shee Bee Gees wegen entfernt an die Musik von Gram Parsons und die der frühen Poco erinnert. Nun ist K1LUNGS-WORTH gewiss kein neues GR1EVOIIS ANGEI. geworden, aber allemal ein gediegenes Album, das Weite, Fernweh, Highvvav-Sehgkeit, das volle Americana-Programm eben, evoziert ohne dabei in die Klischee falle zu tappen.
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