Rockavaria Festival 2017 in München abgesagt


Nach nur zwei Jahren in NRW und Bayern wird nicht nur Rock im Revier, sondern auch Rockavaria nicht mehr stattfinden.

Knapp vier Monate bevor die dritte Ausgabe des Festivals stattfinden sollte, wurde das Rockavaria im Münchener Olympiapark abgesagt. Das hat der Veranstalter DEAG auf der Homepage des Festivals bekanntgegeben.

„Wir wollen unserer Absicht treu bleiben, Rockavaria nur dann zu präsentieren, wenn es gut genug ist. Nachdem nun unsere letzten Eisen im Feuer erloschen sind, ist das nicht gegeben“, heißt es in der Mitteilung.

Nach nur zwei Jahren Rockavaria und Rock im Revier, das als „Rock am Ring“-Nachfolger am Nürburgring geplant war, schließlich in Gelsenkirchen und Dortmund stattfand, werden 2017 keine Festivals der DEAG in Deutschland stattfinden. Übrig bleibt nur noch „Rock in Vienna“, das vom 2. bis 5. Juni 2017 mit den Kings of Leon, Macklemore & Ryan Lewis, den Beatsteaks und Toten Hosen veranstaltet wird.

Wie auch bei Rockavaria gibt es keine neuen Infos zu „Allmend rockt“, einem DEAG-Festival in Luzern. Die Infos auf der Webseite wurden seit vergangenem Jahr nicht aktualisiert.

Was von dem Festival-Experiment bleibt, ist wohl ein Verlust in Millionenhöhe. Dabei hatten sich die Veranstalter 2015 noch ganz zuversichtlich gezeigt: „Den zweistelligen Millionenbetrag haben wir im vergangenen Jahr investiert, in diesem Jahr planen wir mit einer schwarzen Null und im nächsten Jahr wollen wir uns das, was wir 2015 investiert haben, zurückholen.“ Damals standen die Standorte in Luzern, München und Wien auch noch außer frage.