Roger Waters arbeitet mit Nigel Godrich zusammen, ohne jemals ein Radiohead-Album gehört zu haben


Nigel Godrich und Roger Waters haben sich für die Arbeit am ersten Solo-Album von Waters seit 24 Jahren zusammengetan.

Roger Waters hat für den kommenden Sommer 2017 eine ausgiebige Tour durch Nordamerika angekündigt. Auf der „Us + Them“-Tournee möchte er seine Songs vor allem visuell auf eine ganze neue Art und Weise präsentieren. Ihm seien diesbezüglich schon einige Ideen in den Sinn gekommen, erzählt Roger Waters in einem Interview mit dem US-amerikanischen „Rolling Stone“.

Weitere Ideen, die in seinem Kopf herumschwirren, gelten einem neuen Solo-Album, das wahrscheinlich kommendes Jahr zur Tour erscheinen wird. Sein letztes in Eigenregie aufgenommenes Solo-Werk liegt bereits einige Jahre zurück: 1992 erschient AMUSED TO DEATH.

Waters hat sich für die neue Platte Nigel Godrich mit ins Boot geholt. Der Haus- und Hofproduzent von Radiohead war bereits am Live-Album und DVD ROGER WATERS – THE WALL im vergangenen Jahr beteiligt. Nun soll er auch an das Solo-Album Hand anlegen. Die beiden haben bereits in Studio-Sessions in London und Los Angeles zusammengearbeitet und werden demnächt einen Abschluss finden, so Waters.

„Ich höre nicht die Platten anderer Leute“ – Roger Waters

Der ehemalige Bassist und Sänger von Pink Floyd gibt aber zu, sich nicht mit den wahrscheinlich bekanntesten Werken von Godrich befasst zu haben – das wären alle Radiohead-Platten seit OK COMPUTER.

„Ich höre nicht die Platten anderer Leute, ich hab also keine davon gehört. Ich möchte nicht unterbrochen werden, wenn ich arbeite“, antwortet Roger Waters auf die Frage, wie er denn die Radiohead-Alben fände.

Des Weiteren sprach Waters über Pink Floyd, das Publikum von heutzutage im Vergleich zu den Jahrzehnten davor und Donald Trump.