Sacha Baron Cohen erklärt, warum er nicht Freddie Mercury spielt


Der britische Schauspieler verließ die Biopic-Produktion nach kreativen Differenzen im Jahr 2013.

Im Gespräch mit dem US-amerikanischen Radiotalker Howard Stern hat Sacha Baron Cohen erklärt, warum er die Rolle als Freddie Mercury im seit Jahren geplanten Biopic aufgegeben hat.

Der „Borat“-Darsteller, der derzeit seinen neuen Film „Der Spion und sein Bruder“ promotet, erzählte: „Es gibt einige wahnsinnige Geschichten über Freddie. Der Typ war wild. Es gibt diese Stories über Kleinwüchsige, die mit einem Topf voller Kokain auf den Köpfen auf einer seiner Parties herumliefen.“ Dies seien jedoch nicht die Art von Anekdoten gewesen, die die verbliebenen Queen-Mitglieder Brian May und Roger Taylor im Kinofilm über den 1991 verstorbenen Mercury sehen wollten. „Sie wollten ihr Vermächtnis als Band schützen“, sagte Cohen.

Cohen weiter: „Ein Mitglied der Band – ich werde den Namen nicht nennen – sagte: „Weißt du, das ist ein großartiger Film, weil so eine wahnsinnig krasse Sache in der Mitte des Streifens passiert.“ Und ich so: „Was denn?“ Er meint: „Du weißt schon, Freddie stirbt…“ Ich so: „Was passiert denn bitte in der zweiten Hälfte des Films?“ Er so: „Wir sehen, wie die Band mit neuer Kraft weitermacht.“ Ich sagte ihm: „Hör mir zu, nicht eine Person wird sich einen Film ansehen, in der die Hauptperson an AIDS stirbt und die Band einfach weitermacht.“

Daraufhin verließ Cohen 2013 die drei Jahre vorher angelaufene Produktion. Zwar wurde in Ben Wishaw ein Ersatz für die Rolle des Freddie Mercury gefunden, jedoch scheint der Film seit geraumer Zeit auf Eis zu liegen.

Hört Euch Sacha Baron Cohens Ausführungen bei Howard Stern hier an: