Salvador Sobral gewinnt den Eurovision Song Contest 2017 für Portugal


Deutschlands „Hoffnungsträgerin“ Levina landet beim Eurovision Song Contest auf dem vorletzten Platz. Der Sieger Salvador Sobral überzeugt mit viel Herzschmerz.

Ein Sieg für wahre Musiker und echte Musik: Portugal hat zum ersten Mal den Eurovision Song Contest gewonnen, während Deutschland die dritte Pleite in Folge erlebt. Der portugiesische Sänger Salvador Sobral bekam für sein Lied „Amar Pelos Dois” mit 758 Punkten die meisten Stimmen. Sowohl die Jurys der 42 Länder als auch das Publikum haben sich für den gefühlvollen Portugiesen entschieden.

Salvador Sobral verzichtete in Kiew auf eine spektakuläre Show, sondern überzeugte mit viel Gefühl. Komponistin der Jazz-Ballade „Amar Pelos Dois” („Liebe für zwei“) ist seine Schwester Luisa, die den Song zum Schluss der großen Live-Show gemeinsam mit ihrem Bruder sang.

Seine Siegerrede enthielt viele wahre Worte. Er sagte, sein Erfolg sei ein Sieg für Künstler, die Musik machen, die etwas bedeutet. Denn „Wegwerf-Musik“ gäbe es doch schon genug.

Auf dem zweiten Platz landete der 17-jährige Kristian Kostov aus Bulgarien, Platz drei erreichte das SunStroke Project aus Moldawien, das bereits 2010 am ESC teilgenommen hat und deren Saxophonist als „epic sax guy“ zum Internet-Meme wurde.

Deutschlands Kandidatin Levina landete unter den 26 Finalisten mit sechs Punkten auf dem vorletzten Platz und schnitt somit kaum besser ab als ihre Vorgängerinnen in den vergangenen beiden Jahren. 2015 und 2016 war Deutschland jeweils Letzter. Auf dem diesjährigen letzten Platz ist Spanien gelandet.

Alle Platzierung findet Ihr hier in der Übersicht.

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