San Cisco, Raffertie und Diana – der ME-Radar im September 2013


Wir stellen die wichtigsten Newcomer des Monats vor. Auf dem Musikexpress-Radar im September 2013: San Cisco, Raffertie und Diana

San Cisco

Arctic Monkeys treffen Vampire Weekend treffen die Kooks. Verantwortlich für diese Mischung aus Powerpop und Indie-Rock sind die vier Newcomer aus Australien.

Das Band-Portrait von Simone Deckner findet Ihr im aktuellen Musikexpress.

Raffertie

Benjamin Stefanski weiß, warum Schokolade geteilt gehört und wie er mit der ambivalenten Beziehung zu seiner Heimat umgeht. Dazwischen baut er knackige Elektro-Beats.

Das Band-Portrait von Christopher Hunold findet Ihr im aktuellen Musikexpress.

Diana

Was: Das Quartett macht eine psychedelische Mischung aus Chillwave und Dream Pop; die Mitglieder Joseph Shabason und Kieran Adams spielten schon bei den Hidden Cameras, Adams arbeitete am Destroyer-Meisterwerk KAPUTT mit.

Woher: Toronto, Kanada

Warum: Der ideale Soundtrack zur Superhitze: Der verführerisch-kühle Lana-Del-Rey-Gesang von Carmen Elle und die schwülen Soundflächen ergeben zusammen ein sexy Dampfbad. Und wer sitzt da schon drin und grinst sich eins? Sade und Bryan Ferry. Und wer spannt von außen rein? Ariel Pink. scr

BRNS

Was: Vielschichtig-komplexer Indie-Rock, der sich der Welt bereits im Vorprogramm von Django Django, Suuns und Gonjasufi vorgestellt hat; der Name spricht sich „Brains“ aus.

Woher: Brüssel, Belgien

Warum: Am meisten beeindruckt hier wohl, mit welch großer Vision man als junge Band antreten kann. Das Debütalbum WOUNDED könnte auch ein Spätwerk der übermächtigen Landsmänner von deus sein. Einzige Gefahr besteht darin, dass sich die Band beim nächsten Album versteigen könnte. scr

Money

Was: Money existiert nach einigen Namensänderungen losgelöst von nur einer Kunstform in Musik, Fotografie und Poesie; erzählt in hymnischer und verzweifelter Popform von Leiden und Liebe. Kryptisch, aber auch: spannend.

Woher: Manchester, UK

Warum:  Je nach Stimmung reicht eine Note oder ein Ton von Sänger Jamie Lee, um den Boden aufzureißen und mit den eigenen Dämonen auf Reise zu gehen. Potzblitz, klingt nach reichlich hartem Tobak – aber die Musik verlangt, dass man das derart dramatisch ausdrückt. ch