Streaming-Tipp: Dokufilm „Nothing Compares“ über Sinéad O’Connor


Der Film zeichnet Sinéad O'Connors Aufstieg zwischen 1987 und 1993 nach.

Den preisgekrönten Dokumentarfilm „Nothing Compares“ aus dem Jahr 2022 gibt es jetzt auf online in der ARD Mediathek zu sehen. Darin wird die Karriere und der Aufstieg von Sinéad O’Connor zwischen 1987 und 1993 behandelt – und auch ihre starke Persönlichkeit steht im Vordergrund.

Sinéad O’Connor: Details zur Doku „Nothing Compares“

Zur Doku heißt es: „Der preisgekrönte Dokumentarfilm begleitet den Aufstieg von Sinéad O’Connor zum Weltstar in den Jahren 1987 bis 1993 – und ihre Marginalisierung infolge ihrer politischen Haltung. Die irische Sängerin war Zeit ihres Lebens unbequem und unbeugsam. Selbst als Kind misshandelt, nahm sie den Kampf gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche auf, als das Thema noch tabu war. Für viele Frauen war sie ein Vorbild. Ihre unvergleichliche Stimme hat sie zum Weltstar gemacht, ihr Einstehen gegen jegliches Unrecht machte sie zum Symbol für Stärke und Haltung. Sie starb am 26.7.2023 in London.“

Am Mittwoch (26. Juli) wurde die irische Sängerin Sinéad O’Connor tot in ihrer Wohnung in London aufgefunden. Details zur Todesursache sind noch nicht bekannt. O’Connor wurde 56 Jahre alt. Berühmt wurde die Irin 1990 besonders durch ihr Cover von „Nothing Compares 2 U“ von Prince‘ Band The Family. Aufmerksamkeit erregte sie in den Neunzigern neben ihrer Musik auch durch ihr Verhalten in der Öffentlichkeit. So zerriss sie bei einem TV-Auftritt ein Bild von Papst Johannes Paul II. aus Protest gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche. Auch in anderen Fällen sozialen Unrechts setzte sie sich stets aktivistisch ein. 2018 konvertierte sie zum Islam und änderte ihren Namen zu Shuhada’ Sadaqat.