Studie: Intelligenz lässt sich am Musikgeschmack ablesen


Beyoncé und Gospel machen dumm, Bob Dylan, Beethoven und Sufjan Stevens schulen das Gehirn. So einfach stellt sich App-Hersteller Virgil Griffith das vor.

Natürlich fühlen wir uns alle ein wenig geschmeichelt, wenn wir uns die Intelligenzliste von Virgil Griffith anschauen, wissenschaftlich geht aber sicher anders: Ein App- und Softwareprogrammierer hat die Lieblingssongs von College-Studenten zusammengetragen und die Ergebnisse in Relation mit der jeweils erzielten Abschlussnote gesetzt. Daraus ergibt sich ein Diagramm, das Aufschluss darüber geben soll, wie klug oder wie kognitiv eingeschränkt ein Mensch ist.

Auf seiner Internetseite Musicthatmakesyoudumb sammelt er Daten, die er in ein Diagramm überträgt. Auf der horizontalen Achse von links nach rechts gelesen steigern sich die Testergebnisse der Studenten, dementsprechend sind die Lieblingskünstler der Testpersonen angeordnet. Ziemlich dumm sei demnach jeder, der Beyoncé, Reggaeton und Lil Wayne hört, besonders schlau hingegen sind Menschen, die Counting Crows, The Shins oder Beethoven hören. Klar.

Klüger seien übrigens auch jene, die lieber John Mayer als Pink Floyd hören. Durchschnittlich schneiden Rockbands wie System of a Down, Maroon 5 oder Rage Against The Machine ab.

Einen Hinweis gibt Virgil Griffith auf seiner Seite auch noch, denn wir scheinen nicht die einzigen zu sein, die diese „Studie“ als fraglich empfinden: „Ja, ich bin mir bewusst, dass Zusammenhang nicht gleich Ursächlichkeit ist.“ Es sei als Scherz zu verstehen, ihr könnt euch eine Beschwerde per Mail also sparen. Die komplette Liste mit allen Künstlern gibt es hier zu sehen.