Sylvester Stallone wird zum Serien-Mafiosi


Die „Rocky“-Legende wechselt für „Omertà“ zum Fernsehen.

Sylvester Stallone ist bald nicht mehr „nur“ Filmschauspieler. In „Omertà“ der neuen, von Harvey Weinstein produzierten Serie, soll er die Rolle eines Mafia-Dons übernehmen. Der aus „Rocky“ bekannte Darsteller ist in den vergangenen Jahren eher durch Action-Kracher wie „The Expandables“ aufgefallen. Zuletzt konnte er dann in „Creed – Rocky’s Legacy“ wieder mit einer tiefgreifenden Rolle überzeugen und war sogar für einen Oscar nominiert.

Nun wendet sich Stallone erstmals einer Serienproduktion zu. Und zwar nicht nur als  Neben-, sondern sogar als Hauptdarsteller. Die an den „Paten“ angelehnte Serie „Omertà“ basiert auf dem Manuskript von Mario Puzo, aus dessen Feder ebenfalls die berühmte Mafia-Trilogie stammt. Der fertige Roman „Omertà“ erschien ein Jahr nach Puzos Tod 1999. „Omertà“ wird die Schweigepflicht innerhalb der Mafia gegenüber Zivilisten genannt.

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Stallone wird Don Raymond Aprile, also den Anführer eines Mafia-Klans, spielen. Dieser harte, rücksichtslose aber auch faire Charakter, versucht seine Kinder aus dubiosen Geschäften rauszuhalten, schickt sie fort auf Privatschulen und sieht sie deshalb nur selten. Bis auf Astorre, einen Jungen, der Stallones Figur zur Aufsicht anvertraut wurde. Aprile möchte den Jungen zu seinem Nachfolger erziehen und sich selbst aus den kriminellen Geschäften zurückziehen. Den leiblichen Kindern des Dons gefallen diese Pläne nicht besonders gut, ein Kampf um das Erbe des Clan-Führers ist die Folge. Klingt alles recht ähnlich wie bei „Der Pate“ – ob die Serie auch an die Qualität der Filmreihe heranreichen wird, muss sich erst zeigen.

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Stallone wird „Omertà“ auch produzieren. Im Moment wird noch ein Streaming-Dienst oder TV-Sender gesucht, auf dem die Serie dann laufen wird. Die Regie bei der Pilotfolge übernimmt Antoine Fuqua, der mitunter „Training Day“, „The Equalizer“ und das noch in diesem Jahr anlaufende „Die glorreichen Sieben“-Remake gedreht hat.