Tangerine Dream – Phaedra


32.

Nach den experimentellen vier ersten Alben (vom 1970er „Electronic Meditation“ bis hin zum 1973er „Atem“) nahmen Tangerine Dream 1974 in der Besetzung Edgar Froese, Chris Franke und Peter Baumann „Phaedra“ für Richard Bransons Virgin-Label auf. Das Album wurde zu einem Meilenstein der elektronischen Musik, zum Begründer eines neuen Genres. Zum ersten Mal setzten die Musiker neben Synthesizer und Mellotron auch den Sequencer ein und schufen damit eine elektronische Musik, deren kunstvolle Soundlandschaften trance- und rhythmusbetont gerieten und erstmals auch melodische Keyboardpassagen enthielten. Der Lohn:“Phaedra“ erreichte in England die Top 10 der Albumcharts. Für Tangerine Dream bedeutete das den Beginn einer heute noch anhaltenden internationalen Karriere.