Taylor Dayne


So kann man sich täuschen. Nicht nur als Anheizer des großen Michael Jackson macht die 26jährige New Yorkerin eine gute Figur. Von einer launischen Pop-Diva keine Spur. Der gute alte Rock’n’Roll ist ihr Ding, Bands wie Bad Company und Aerosmith ihre Favoriten. Hauptsache der Groove stimmt. Wenn nicht, gibt’s Schelte. Talk Talk: „Die Band galt schon immer als sehr eigenwillig. Das zeigt sich auch hier, wie sie sphärische Klänge, New Age-Anleihen und andere Elemente zu einem ausgesprochen individuellen Stil verarbeiten.“ (5) Ellis, Beggs & Howard: „Sehr gute Produktion, kommerziell und trotzdem eigenständig. Das ist die Art von Pop-Musik, die ich mir gern anhöre.“ (5) John Hiatt: „Sagt mir nichts, altmodisch und hausbacken. Er hat offensichtlich den Anschluß verpaßt. Der Gesang erinnert mich bisweilen an Leonard Cohen.“ (3) Siouxsie & The Banshee»: „Siouxsie ist schon immer gegen den Strom geschwommen. Sie paßt in keine Schublade. Man muß Geduld haben, dann wachsen die Songs.“ (5) Steve Miller: „Sehr sexy; auch wenn seine Songs anfangs ziemlich unterkühlt klingen, steckt doch jede Menge Feuer in ihnen.“ (4) Green On Red: „Neil Young würde sich wundern, wenn ihm diese langatmige Country-Folk-Mixtur zu Ohren käme.“ (2) Fields Of The Nephilim: „Sie haben zweifellos einen ganz eigenen Stil. Ihre Musik atmet Atmosphäre, baut auf Stimmungen. Einige Songs würden sich sicherlich gut für einen Soundtrack zu einem Film eignen.“ (4) La Toya Jackson: „Interessant. Sie weiß sich mit ihrem Disco-Dancefloor recht gut in Szene zu setzten.“ (4) Jellybean: „Tolle Songs, tolle Produktion, toller Typ. Was er anpackt, scheint ihm einfach immer zu gelingen.“ (6) 6: Phänomenal;5 : sehr gut; 4 . gut; 3 : nicht übel; 2 : lau; 1 : mies. Der Durchschnitt ergibt sich wie folgt: Die Punkte werden addiert und durch die Anzahl der Kritiker geteilt. Bei gleicher Punktzahl entscheiden die höchsten Einzelwertungen über die Plazierung.