Die Musik: Nachdem erst Trevor Hörn [Frankie Goes To Hollywood, Yes, Grace Jones] mit Belle & Sebastians OEAR catastrophe waitress bewiesen hat, dass er zu den OOer-Jahren musikalisch durchaus noch etwas Wertvolles beizutragen hat, taucht nun mit Rupert Hine IChris de Burgh, Tina Turner, Howard Jones) ein weiterer Produzent aus der Versenkung auf, der in den 80er-Jahren seine große Zeit hatte. Hine kontaktierte den Songschreiber von den Färber-Inseln, nachdem er ein paar Songs bei seinem Musikverlag gehört hatte. „Wir haben sofort zusammengefunden“, sagt Teitur. „Der Prozess, im Laufe dessen du zur Essenz deiner Arbeit vorzustoßen versuchst, ist beschwerlich. Rupert hat mir da sehr geholfen.“ Hine hat die folkigen Songs zurückhaltend produziert und zu jeder Zeit die warme, weiche Stimme Teiturs in den Mittelpunkt gestellt. Die melancholischen, organisch arrangierten Songs haben John Mayer so begeistert, dass er Teitur persönlich eingeladen hat, mit auf Tour zu kommen.

Der Künstler: Teitur Lassen wuchs auf den zu Dänemark gehörenden Färöer-lnseln vor der schottischen Küste in einem Haus voller Musikinstrumente auf. Mit 13 Jahren schrieb er erste Songs, mit 17 verließ er die Insel-Isolation. „Ich gab mir zwei Jahre, um etwas mit Musik auf die Beine zu steilen „, sagt er. Dass es etwas länger gedauert hat – er ist inzwischen Mitte 20 -, hat sich mit Sicherheit nur positiv auf die Qualität seines Debüt-Albums ausgewirkt.