The Brimstone Solar Radiation Band


Die Musik: Würden sich die zugedröhnten Japaner von Acid Mothers Temple je dazu herablassen, tatsächlich Songs zu spielen – sie klängen vielleicht ein wenig wie The Brimstone Solar Radiation Band. Zu Santana-Gitarren, hysterischer Percussion, The-Doors-Orgeln und halluzinogenen Klangeffekten singen die Norweger auf ihrem selbstbetitelten Debüt Lieder über ihren Apotheker, über UFOs, Apfelkuchen und den orangefarbenen Himmel, die in ihrer packenden Psychedelik so auch Ende der 60er Jahre an der amerikanischen Westküste gespielt hätten werden können.The Byrds, Love, die frühen Eagles, Jefferson Airplane und Status Quo ca. „Pictures Of Matchstick Men“ grüßen mit weiten Pupillen.

Die Künstler: Die Band fand vor einigen Jahren bereits in dem norwegischen Städtchen Bergen zusammen und machte sich mit ihrer energetischen, extrovertierten Liveshow schnell in ganz Skandinavien einen Namen. Nachdem in der Heimat bei Veröffentlichung der EP Going Out und schließlich auch bei dem Debüt die Kritiken, wie sie versichern, „panegyrisch“ waren, verhilft ihnen Cargo Records nun zu einem ersten Release in Deutschland. Auf den kommenden Konzerten wird die Band auch bereits Songs des zweiten Albums spielen, das demnächst in Norwegen fertiggestellt wird und den Titel Solstice trägt.

The Brimstone Solar Radiation Band S/T (Big Dipper Records/Cargo)