The Films


Die Musik: Bands, die sich an stürmischen, treibenden und lärmenden Songs versuchen, gibt es derzeit wie Sand am Meer. Was The Films auszeichnet, sind zum einen die vielen erstklassigen Hooklines (mit der hohen Dichte an fabelhaften Melodien macht ihr Debüt dem von We Are Scientists Konkurrenz), die super-sorgfältig gebastelten Texte (die Strophen sind fast alle in feinen Reimen geschrieben, was den Songs einen wunderbaren Flow verleiht) und ein Hauch von einem Südstaaten-Flair. der sich in einer gewissen Zurückgelehntheit äußert, die bei Post-Punk/Neo-New-Wave/Indiebands der OOer-Jahre eher ungewöhnlich ist.“.Wirkommen aus Charleston in South Carolina, da gibt es eine kleine, ziemlich tolle Musikszene“. berichten sie in einem kleinen Backstage-Raum auf ihrer ersten Europa-Tournee. Eigentlich würden sie lieber von Amsterdam, Wien und den.. bigasscastles erzählen, die sie durch das Tourbus-Fenster gesehen haben. Da ihre offizielle Biograf ie allerdings ziemlich vage ist (und Google-Suchergebnisse bei“.The Films“ mehr als unbefriedigend sind), müssen wir sie um einen kurzen geschichtlichen Abriss bitten.

Die Künstler: „Wir kommen olle aus ganz verschiedenen Ecken der USA, haben uns aber Anfang des Jahrtausends in Chorleston getroffen“, erzählt Sänger Michael Trent, während Gitarrist Kenneth Harris (extra für den Journalisten?! eine Jack-Daniels-Flasche öffnet und die ersten Zeilen aus Tom Pettys „Breakdown singt.“.In Charleston unterstützen sich alle. Man hängt sowieso auf den gleichen Partys rum. da ist es am besten, wenn man auch nett zueinander ist. Es ist eine junge, hippe Szene, die aber von Südstaaten-Kultur beeintlusst ist – ein Freund von uns macht Country-Musik, ein anderer spielt richtig folkloristische Old-Time-Music und so…“ Als Michael und Kenneth zusammen mit Schlagzeuger Adam C. Blake und Bassist Jake Sinclair im Februar 2003 in einem alten Fabrikgebäude erstmals als The Films probten, hatten sie bereits Auftritte gebucht.“.Wir hatten alle schon Erfahrung und Kontakte in anderen Bands gesammelt“, sagen sie,“.das war kein Proa(em“. Ihre MySpace-Seite, auf derals Beschreibung der Musik lediglich“.Heiße Scheiße!!!!“ steht, weckten das Interesse zahlreicher Plattenfirmen.“.Und jetzt touren wir durch Europa „, sagen sie und schütteln den Kopf.“.Gestern, bei Wien, da hab ich eine Burg gesehen …“ The Films DON’T Dance Rattlesnake (7 Hz/Rough Trade Dist.)