Was ist eigentlich in dieser Redaktion los?


Schweine Am Freitag sind gelandet.

Aline K., erstaunliche ME-Frau fürs Feine und Grobe, erstaunt täglich aufs Neue. Neulich in der Zeitung ein Foto von Oliver Kahn, der aussieht, als hätte er gerade einen abgemurkst. Unsympath! „Nee! Der ist doch super!“ ruft Aline. „Den hätte ich auch gern mal.“ Was bitte heißt hier „hätte“? Haben? Nehmen? Du nähmest ihn gern mal? Und vor allem: „auch“? Aline schränkt ein: sie hätte ihn gern mal. Aber noch viel lieber ja den Schatzi. Den Schatzi?

„Ja. den Farin Urlaub halt.“ Ach, den Farin Urlaub. Den „hatte“ sie noch gar nicht“ „Nee“, sagt Aline, „aber den Beta hatte ich mal.“ Was, am Hals oder wie? „Naja, eher er mich.“

Auch nicht zimperlich: Die Kollegen Götz, Koch und Winkler haben eine Band gegründet, Schweine Am Freitag. Der erste Song heißt „Ich höre Schweine am Freitag“, eine Quasi-Coverversion von „I Said Pig On Friday“ von Eastern Lane. Unbekannte Bands als Referenz sind „ace“. sagen Schweine Am Freitag. Schon ziehen dunkle Wolken herauf: Götz will, daß das zweite Lied „Ich nenn‘ mein Kind ab jetzt Absinth“ heißt. Damit kommt er nicht durch. Krise. Entweder 1] macht er das mit seinem Soloprojekt, oder 2] er läßt davon ab, oder 3] die Band zerbricht noch vor dem zweiten Song (und, in der Tat, bevor der erste Song überhaupt geschrieben, geschweige denn je ein Ton gespielt wurde) wegen künstlerischer Differenzen. Okay, sagt Götz, er macht „Ich nenn‘ mein Kind ab jetzt Absinth“ mit dem Soloprojekt. Das hört gern: der Flurfunker (der ab sofort Booking-Anfragen für Schweine am Freitag entgegennimmt]